. . . am Anfang ist man nämlich zu gerne der Meinung, dass dies so was für nebenbei ist. Aber das Spiel hat es ganz schön in sich.
Der Geschichte selbst konnte ich zu Beginn nur durch das Nachschlagen im Notizbuch folgen. Im Großen und Ganzen gehts darum: Visionen plagen uns. Ein "Mann in Rot" bittet uns einer "armen Seele" zu helfen. Also auf nach Europa. Während des Fluges taucht der Rote wieder auf, reisst uns mit und wir befinden uns nun auf einem großen Luftschiff. Dort lernen wir auch die arme Seele kennen. Ein Mädchen deren Körper in einer Kugel gefangen gehalten wird. Experimentierfreudige "Brüder" sind hier am Werk. Retten können wir das arme Ding nur, wenn wir die Systeme des Luftschiffes deaktivieren.
Und ab da gehts los: Technischer kann das alles nicht sein - und man hat wirklich unglaublich viel zu tun. Aktivieren, deaktivieren, zusammenbauen, aufschließen und Teile suchen - und das nicht wenig. Unser Inventar ist zum Teil rappelvoll und manche Teile warten aufs kombinieren. Dazu haben wir eine extra Kombinationbox in der die Teile zusammengefügt werden.
Die Grafik ist sehr gut und die Schauplätze ideenreich gestaltet. Die Hintergundmusik ist etwas lieblos ausgewählt nervt aber nicht. Bei den WB können wir neben der normalen Objektsuche auch noch nach Silhoutte suchen. Eine Karte haben wir nicht aber einen hilfreichen Tippgeber.
Ein richtig gut gemachtes "Escape-Abenteuer" wartet auf uns und die Flucht vom Luftschiff geht mit Sicherheit nicht hoppla-hopp sondern die kann dauern . . .
Ich persönlich freue mich mal wieder auf dieses "etwas andere" Spiel - vor allem auf die kniffligen Kleinarbeiten.
Schon während der Einführung wird man durch das tanzende Paar auf Spanien eingestimmt. Ein Flamenco-Tanz begrüßt uns zum Abenteuer und auch passende spanische Klänge begleiten uns durchs Spiel.
Eifersucht ist diesmal das Thema: Hugo Sanchez, Liebhaber von der schönen Esmeralda, wird erstochen aufgefunden. Nach kurzer Recherche stellt sich heraus, dass es zwei "Schwerverdächtige" gibt: Die Ehefrau von Hugo und der Ehemann von Esmeralda. Aber wäre das nicht zu einfach? (Zumindest stelle ich mir diese Frage.)
Wie immer bei den ERS-Spielen könnten die Farben kräftiger und die Umrisse schärfer sein. Während es Spiels und auch in den WBs können wir Fächerteile finden die uns dann, wenn wir ihn brauchen, als Tipp dienen. Schöne WBs und Minirätsel sind zu lösen, wir haben ein Notizbuch wegen der Geschichte. Die Story gut mitverfolgen, denn am Ende des Hauptspiels soll es Quiz zum Spiel geben, das man nur lösen kann wenn man auch den Geschichtsverlauf kennt.
Diese Geschichtsverläufe und auch unsere ganze Arbeits-Aktionen sind mir bis jetzt zu einfach und ohne Herausforderung - für mich wirkt bisher der Spielablauf zu selbsterklärend - vielleicht wird es ja noch.
Es ist für mich ein netter Kriminalfall in Spanien mit schön gestalteten Schauplätzen und Personen. Vier Sterne weil es bis jetzt recht easy ist und ich nicht "versessen" darauf bin ohne Punkt und Komma das Spiel zu beenden.
Nathan wird als jüngstes Mitglied in den Bund des Greifen aufgenommen. Dieser Bund bewahrt schon seit Jahrtausenden die Menschheit vor allem Übel. Bei Ausgrabungen im 17. Jh. wird eine Maske und ein Zepter gefunden. Beide Artefakte zusammengefügt ergeben höchste Harmonie, jedoch nur die Maske allein Gefahr für die Welt. Das Zepter wird kurz nach der Ausgrabung gestohlen und nur die Maske landet im Museum des Bundes. Nathan ist nun im Besitz dieser Maske und seine Macht Verderben über die Welt zu bringen wird stetig größer. Unsere Aufgabe ist es mit Hilfe einer machtvollen Brosche, den Königsgreif im Museum zu finden. Mit diesem sollen wir zurück ins 17. Jh. reisen, da es dort jemanden gibt der weiss wo das Zepter ist.
Richtig gute Geschichte, jedoch ohne das Notizbuch, in dem wirklich alles haargenau beschrieben ist, wäre es am Anfang ein bisschen verwirrend. Also viel Lesen ist wieder angesagt.
Die Grafik klasse und die Hintergrundmusik absolut top. Im Notizbuch befinden sich auch unsere Aufgabenziele und eine Karte die uns recht zügig voranbringen kann. Nicht allzu schwierige Rätselchen sind zu lösen und anstatt zu wimmeln kann man eine Runde Mahjong spielen.
Jede Menge Aufgaben erwarten uns und das Inventar füllt sich fleissig.
Während des Spiels haben wir keine "Extras" zu erledigen oder zu finden. Einzig wichtiger Bonus dieser SE ist das zusätzliche Spiel "Die verfluchte Insel".
Im Gegensatz zu den vergangenen "märchenhaften" Spielen wirken die Schauplätze, obwohl toll gestaltet, eher etwas nüchtern, trost- und leblos und ich habe mich vor allem im "Haus" und im "Museum" nicht wohl gefühlt. ABER: auf die Reise ins 17. Jh. bin ich gespannt - vielleicht gehts ja dort "drunter" und "drüber".
Wie bei allem: Reine Geschmackssache - für mich, schon wegen des heiklen Themas: geschmack- und respektlos.
Die Geschichte ist nur daneben: Mutter traumatisiert von dem Mord an JFK. Sie verlässt Dallas und kommt auch nicht dorthin zurück. Sie stirbt irgendwann. Zurück bleiben wir - auch traumatisiert. Doch im Gegensatz zur Mutter fliegen wir nach Dallas um aufzuklären, was 1963 tatsächlich passiert ist. Gehts noch???
Für mich geht das gar nicht, nicht einmal ansatzweise. Die Tat an JFK war schon schlimm genug und Originalaufnahmen in diesem Spiel mussten auch noch sein - nein danke.
Und wieder vergebe ich besonders gerne 5 Sterne! Nach Froschkönig, Rotkäppchen, Schneekönigin und Dornröschen ist nun Aschenputtel an der Reihe. Natürlich weicht auch hier das Märchen vom "Original" ab - denn hier haben wir es mit mehreren "Cinderellas" und deren "Stiefmütter" zu tun. Die Cinderellas sind hier besonders herzensgute Hofdamen mit einer reinen und unbefleckten Seele. Und das passt einer der bösen Stiefmütter gar nicht. Da sie für ihren Plan eine ganz bestimmte Cinderella braucht verwandelt sie doch gleich während eines Balls alle reinen Hofdamen zu Glas. Panikartig stürzen die Ballgäste aus dem Haus und nur die verwandelten Hofdamen stehen glasstarr da. Nach und nach werden die Glasdamen von einer bösen Macht ergriffen und weggebracht. Doch es wird bald bemerkt, dass unter den Hofdamen nicht die Richtige war - jedoch ist es nur eine Frage der Zeit bis auch diese ins Ungewisse gezogen wird . . .
Die Grafik ist hervorragend, die Hintergrundmusik sehr gut ausgewählt und an Arbeit fehlt es uns nicht: Chamäleonobjekte und Teile für die Freischaltung von Parabeln sind zu finden. Wir haben wieder die tollen WBs, bei denen sich Teile zu einem wichtigen Objekt zusammensetzen und mittelschwere Minirätsel gibts zu lösen. Eine Aufgabe hat mich jedoch trotzdem irritiert: Wir kommen irgendwann mal zu einem "Cinderella-Kleiderschrank". Den öffenen wir und sehen eine Figur bei der es die Aufgabe ist, Kleidung zu finden und sie richtig anzuziehen um an eine "Belohnung" zu kommen. Irritiert hat mich, dass unter der Figur steht: Agnes Koch, Die 2. Cinderella. Keine Ahnung wer die Agnes Koch ist - vielleicht stellt sich das während des Spiels raus - aber eventuell weiss das jemand von euch - ich bin jedenfalls noch nicht dahintergekommen.
Eine Karte zeigt uns wo wir uns befinden und wo noch was zu erledigen ist. Von Ort zu Ort springen kann man nicht - ist auch nicht nötig da man sich an wunderbaren Schauplätzen aufhält wo es immer was zu entdecken gibt, die Wege sind überschaubar und der Vollbildmodus trägt noch dazu bei, dass wir alles schön geniessen können. Auch die Aufgaben die wir zu meistern haben sind toll und interessant ausgedacht und da sich die Inventarleiste ganz schön füllen kann ist auch das "Köpfchen" gefragt wo und was zu gebrauchen ist.
Wer die Dark-Parabel-Reihe kennt wird hier kein Testspiel machen denn ohne wenn und aber und und ohne Zweifel kann das Spiel empfohlen werden. Bis uns das Bonuskapitel "Cinderella aus dem Morgenland" erwartet gibts sehr viel zu tun und da Feiertag ist nehme ich mir heute voll und ganz die Zeit dazu.
Nette Grafik - klar, deutlich und schöne Farben - aber das wars auch schon. Ausser den Schneeflocken habe ich auch bei den WB nix "lebendiges" bemerkt.
Die Geschichte ist kurz und schmerzlos: Freundin verschwindet bei Skilauf und wir suchen - sorry - aber meinem Schreibstift fehlt hier das Abenteuer - und weil dieses Abenteuer für mich fehlt, ist das Spiel nicht wirklich was für mich - deshalb nur 3 Sterne.
Ich empfehle auf jeden Fall einen Probelauf - und der kostet ja nix.
. . . jedoch wird der eine oder andere bestimmt die Zusatzaktionen, die in der SE üblichwerweise vorhanden sind, vermissen. Außer einem Bonuskapitel gibt es keine Auszeichnungen sowie sonstiges Sonderobjekte zu finden. Dafür wird man aber sofort entschädigt: Schon zu Beginn wird man regelrecht in die Handlung "eingesogen":
Drei Jugendliche werden vermisst. Wie wir jedoch bald erfahren sind deren Seelen in ein Buch verbannt, in diesem sie eine zugewiesene Rolle spielen sollen. Da dies jedoch tödlich enden kann, müssen wir nun eingreifen, die Handlung ändern und so das Leben der drei retten. Wir begeben uns nun nach Verona und versuchen die Geschichte von Romeo und Julia zu ändern.
Ganz tolle Story und hervorragend umgesetzt. Die Grafik 1a. Hintergrundgeräusche sind dominierend und die Hintergrundmusik - wenn diese mal zu hören ist - erhöht nochmals die Spannung.
Die Schauplätze sind grandios gestaltet. Eine Karte könnte uns die vielen Wege ersparen - aber ich geniesse die Umgebungen - außer wenn wir von "jetzt" nach "Verona" müssen, da gehts nicht anders. Wir haben wieder einmal wahnsinnig viel verschlossenes zu öffnen sowie viel einzusammeln. Um uns die Arbeit zu erleichtern bekommen wir nach einer Befreiungsaktion eine Eule als Helferlein.
Ein faszinierendes Spiel, das schon nach wenigen Minuten Spielzeit absolut überzeugt - und es kommt heute genau richtig: Bei diesem schauerlichen Wetter kann man es umso mehr geniessen.
Allen noch einen gemütlichen Sonntag und für morgen einen guten Start in die Woche!
Wir haben unseren Bruder Jeremy, Genie und Erfinder, schon seit 5 Jahren nicht mehr gesehen und wollen ihn besuchen um zu sehen was er denn wieder Neues für die Menschheit hat. In seinem Haus treffen wir eine vermummte Gestalt an die uns auch schon bald "entfliegt". Wir erfahren, dass sich unser Bruder bei einer Flugschau aufhält. Dort sehen wir ihn auf einer Bühne wo er seine Erfindung "fliegende Stadt" vorstellt. Gestört wird das Ganze durch jede Menge geflügelte Gestalten die auch schon unseren Bruder entführen ohne dass wir ihn gesprochen haben . . .
Die Grafik ist völlig ok - Farben sind zum Teil ein wenig dick aufgetragen, aber zum anderen richtig klasse. Ich war so vertieft in die ersten fünfzig Minuten, dass ich gar nicht bemerkt habe, dass das Spiel ohne Hintergrundmusik auskommt - Hintergrundgeräusche bestimmen das Spiel.
8 Kapitel plus ein Bonuskapitel am Ende. Während des Spiels müssen wir Blüten finden, die uns ermöglichen kleine Zusatzspielchen zu lösen. Außerdem gibts Auszeichnungen je nach dem wie wir uns während der Wimmelbildszenen oder Minirätsel anstellen. Schöne Idee: Bei den WB muss man z. T. Objekte aus dem Inventar verwenden.
Handbuch ist auch Lösungsbuch, wir können hier die tollen Filmsequenzen nochmals ansehen und den Text zur Story lesen. Wir haben eine Karte die uns per Klick an andere Orte bringen kann . . . .
. . . und vor allem in die fliegende Stadt - und die interessiert mich
. . . also nix atemberaubendes. Nettes mysteriöses Spielchen in "verstaubter" und "alt-farb-stichiger" Grafik. Erinnert so ein bisschen an die Anfänge dieser Art Spiele. Alles etwas lieb- und leblos (kann man natürlich mit den heutigen Ansprüchen absolut nicht vergleichen).
Die Story ist einfach und kurz zu umschreiben: Wir sind Sarah, klären Fälle auf, und unser erster Fall gilt Dr. Magnus. Nach einem schweren Unfall hat dieser seine Familie verloren und ist auch jetzt urplötzlich verschwunden. Den müssen wir nun suchen . . .
Und wer es nun richtig "altmodisch" mag - der liegt hier richtig. Es ist ein Spiel ohne Hektik. Man läuft von Raum zu Raum, Schlüsselchen hier und Schlüsselchen da, hier ein Wimmel - da ein Rätselchen, zwischendurch einen Trank und sonstige Zauber herstellen . . . es gibt viel zu suchen und viel zum einsammeln. Das Inventar ist ratz-fatz-voll und gar nicht so schnell zu entleeren.
Damit es noch ein bisschen interessanter wird dürfen wir Horusaugen (20 oder 25 Stück glaub ich) einsammeln und wir bekommen Auszeichnungen z.B. wenn man Rätsel löst ohne zu überspringen, 3 Objekte in 5 Sekunden usw.
Dieses Spiel werde ich nicht zu Ende spielen, dafür ist es mir inzwischen zu anspruchslos. Ich erinnere mich aber an Zeiten da war es "die Welt" für mich. Und deshalb empfehle ich es gerne.
I recommend this game!
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Overall rating
4/ 5
Magisch, düster, spannend und fesselnd . . . und viel zu lesen
. . . ein Spiel bei dem man sich wirklich nicht stören lassen sollte denn: Es gibt - und das muss man auch - viel zu lesen. Zu fast jedem Gegenstand wird ein Kommentar eingeblendet. Ebenso die vielen Hinweiszettel und Tafeln sowie Bücher oder Bilder - zu allem ein Text . Diese Kommentare sind jedoch wichtig und man kommt ums Lesen nicht herum. Ich finde ein ganz gewöhnliches Tage- oder Notizbuch zum Nachlesen hätte es hier auch getan - wobei wir noch sogenannte Ereigniskarten haben und da steht auch das Erlebte drauf. Dies wird bestimmt viele stören - mich auch - deshalb nur 4 Sterne.
Schon nach der Probestunde war mir klar, dass mich dieses Spiel an diesem regnerischen Pfingstsonntag beschäftigen wird und auch die "Leserei" deshalb gerne in Kauf nehme.
Kurz zur Geschichte: Vor fünfzehn Jahren starb durch einen Autounfall Ehemann/Vater. Seither leben wir mit unserer Tochter Emily allein im gemütlichen Häuschen. Eines Tages erhält Emily einen Brief aus dem eine unheimliche Gestalt entweicht und von Emily Besitz ergreift. Ausdruckslos und starr blickt unsere Tochter vor sich hin, ein Portal in eine andere Welt eröffnet sich und wir bekommen unsere Aufgabe gestellt: Nur die Tränen des Ehemanns/Vaters können Emiliy aus ihrer Starre erlösen und dazu haben wir exakt eine Stunde Zeit . . . . ist der Ehemann/Vater also doch nicht tot? Wir betreten das unheimliche Portal . . . .
Vom düsteren Kerker bis hin zur fast zauberhaften Welt - einfach toll gemacht. Grafik klasse, Zwischensequenzen faszinierend und die Hintergrundmusik nimmt man eigentlich gar nicht so wahr - sehr dezent im Hintergrund (ist auch gut so - ich hätte eine "gruseligere" gewählt).
Etwas später sind wir auch im Besitz einer Karte. Auf der befinden sich die Eregniskarten zur Geschichte sowie Personenkarten. Diese werden freigeschaltet sobald wir Origami-Teile zur zugehörigen Karte finden und diese Teile können (wie auch andere wichtigen Gegenstände) überall sein - also alles schön absuchen und durchblättern. Auf der Karte ersehen wir unseren Standort und den Hinweis wo noch was zu erledigen ist. Die Wege dorthin müssen wir aber selbst gehen. Nicht so tragisch - eigentlich ist man immer schnell vor Ort, außerdem sind die Schauplätze überaus interessant gestaltet und man sieht immer wieder neue Kleinigkeiten. Auch die Wimmelbildszenen "leben" und passen sich dem "mystischen" Thema an.
Für mich ein absolut überzeugendes Spiel und man kann gespannt sein was uns "Am Ende . . . " erwartet.