Es klopft, wir machen die Tür auf, und wer steht da? Ein junges Mädchen das behauptet, sie sei unsere Tochter Alice . . . wissen können wir dies natürlich nicht, denn wir waren ja „nie schwanger“.
Nach einigem hin und her werden wir von „unserer Tochter“ informiert, um was es geht.
Wir haben eigentlich schon Nerven, denn wir hören uns alles an und glauben auch alles - also ab in die Zukunft/Vergangenheit um alles richtig zu stellen und zu retten was noch zu retten ist. Nicht zimperlich sein denn immerhin haben wir auch schon unseren eigenen Grabstein . . .
Unser Vater Richard taucht natürlich auch auf und ist unsagbar glücklich plötzlich Opa sein zu dürfen - seine, uns jedoch immer vertrauten, Ratschläge bleiben natürlich nicht aus.
Jetzt untersuchen wir erst mal das Anwesen von Billy, den Neffen von Alice, denn hier soll sich die ganze Tragödie abspielen.
Es wird am Ende der Demo so richtig spannend - was ist real und was ist Täuschung? Das Hauptspielende ist sehr überraschend aber lässt auch eine Frage offen . . .
Grafik klasse und die Schauplätze je nach Situation absolut gekonnt gestaltet. Die Farbenauswahl ist diesmal anders als sonst. Überwiegend grau und rote Eye-Catcher.
Die Aufgaben sind äußerst vielfältig und interessant. WB sind nichts Neues und die Rätsel mittelschwer - gut zu lösen. Sprachausgabe sowie Figurenführung gut und ein angenehmer, unaufdringlicher Sound unterstreicht das Ganze.
22 Auszeichnungen, 14 Gray-Familienportraits, 26 Morphs und 37 Leinwandfetzen die insg. 3 Bilder fertig stellen, 13 WBs und 13 Minigames, das Bonus und den Rest.
Im Bonus müssen wir, Alice, unsere Mutter Anna retten. Dabei hilft natürlich Opa Richard . . .
Und endlich! Jeder der nicht ganz nachvollziehen konnte/kann, wie sich die Gray-Familienverhältnisse darstellen und wie die Zusammenhänge sind, bekommt diesmal einen Familienstammbaum serviert und sieht Licht am Ende des Tunnels (auch ich :)).
. . . einer wundervollen mystisch-fantastischen Welt.
Dank unserer Freundin Alessa, Expertin in irischer Mythologie, dürfen wir diese Welt betreten.
Alessa ladet uns nach Dublin ein: Ins Leprechaun-Museum.
(Info: Leprechaun: im deutschen Sprachgebrauch einfach nur Kobold genannt. Es ist ein Wesen der irischen Mythologie und gehört zu den Naturgeistern, die oft in Verbindung mit dem verborgenen Gold am Ende des Regenbogens gebracht werden. Der Leprechaun gilt neben der Harfe als Wahrzeichen Irlands. Mehr über die Leprechauns auf „Wikipedia“).
Neben einer sehr guten und kräftig kunterbunten Grafik muss ich diesmal besonders die Hintergrundmusik hervorheben. Schon die Musik “Hauptthema“ hat mir überaus besonders gut gefallen und hätte diese stundenlang anhören können. Aber rund um das Spiel beherrscht eine wundervolle Musik das Ganze! Großes Lob an die „Sound-Auswähler!
Wie oben bereits geschrieben werden wir mystisch-fantastische Schauplätze aufsuchen. Von üppigem grün bis hin zur verschneiten Landschaft - alles dabei. Hier erübrigt sich auch eine nähere Beschreibung. Aber man ist, was die Leprechauns und deren Geschichte angeht, sehr reel an der wahren Geschichte geblieben.
Figurenführung und Sprachausgabe sehr gut. WB und Rätsel ebenso sehr gut und man kann anstatt eines WBs auf ein 3-gewinnt ausweichen.
Wir haben 18 WBs, 18 Rätsel und 32 Auszeichnungen. 15 Kobold-Statuetten, 15 morphende Feen sowie 69 Celtic-Kreuze müssen gefunden werden. Mit diesen Kreuzen erwerben wir Gegenstände/Figuren um einen Garten zu verschönern.
Das Bonus hat eine sehr gute Länge und ist ebenso klasse gestaltet und storymäßig gleichermaßen interessant wie das Hauptspiel und ein Update (für evtl. Spielfehler) gabs auch bereits.
(Etwas ärgerlich sind die etwas lange Ladezeiten bei einem Schauplatz-Wechsel. Hier bleibt der Bildschirm unnötigerweise einige Sekunden lang schwarz).
. . . wie ähnlich oder sogar gleich sich die Figuren in dieser Reihe darstellen. Ich habe hier immer das Gefühl, dass die Weiblichen immer dasselbe Aussehen haben und auch die Hilfeschreie mit Aaahhhhh und Ooooh sind in den stimmlichen Oktaven immer dieselben. Das gleiche, aber nicht so extrem, gilt bei den männlichen Figuren - hier könnte man den Darstellern des Öfteren doch ein anderes Antlitz erschaffen als diese immer aus den anderen Spielen zu entnehmen. Ausnahme: Kardinal und St. Germain - das sind ja immer mehr oder weniger die Hauptfiguren - also dürfen diese auch immer dieselben sein)
Unser altbekannter Kardinal bekommt einen Brief von seinem Freund Dr. Moreau aus Sauvetage. Seine Tochter hatte sonderbare Narben/Zeichen auf der Haut. Er wollte helfen aber sie starb. Es gab in letzter Zeit mehrer Tote an Mädchen mit den gleichen Symptomen auf der Haut. Was bedeuten diese Zeichen . . . .
Die Hilfe sind wir und Kardinal schickt uns zum Einsatzort Sauvetage.
Eine mantelumhüllte Gestalt anscheinend ein Magier/Zauberer soll an der ganzen Misere schuld sein . . .
Germain ist wieder dabei und wird uns überraschen und Momente später werden wir das Gefühl nicht los, dass er immer noch (und dies schon seit x-Folgen dieser Reihe) auf dem Weg zum „ewigen Leben/Jungbrunnen ist.
Rätsel völlig ok und auch die WBs sind sehr abwechslungsreich und schön gemacht.
Schön gemacht ist auch, wie nicht anders gewohnt, die Grafik und Darstellung der Schauplätze.
Nicht überaus toll ist die Geschichte selbst und findet auch ein sehr sehr abruptes Ende. Der Einspieler ist sehr vielversprechend aber es geht gar nicht interessant weiter.
Info meinerseits: was bedeutet das ganz kurzzeitige (für einen Wimpernschlag) Auftauchen eines Kindergesichts (gemacht als Schreckmoment) das mich so ganz und gar an „Haunted Legends: The Cursed Gift - Die verfluchte Gabe“ erinnert - was hat das um alles in der Welt hier verloren???? Ganz unlogisch!!!
14 Auszeichnungen, 26 Morphs, 36 Puzzelteile, 13 Rätsel und 14 WBs, das Bonus und der Rest sind die Extras.
Im Bonus sind wir zurück im gleichen Städtchen. Es werden zwei junge Männer vermisst ...
Ich vergebe drei schwache Sterne, da Rätsel, WBs und die Aufgaben ganz ok waren.
. . . und zwei mutige Kunstlehrlinge, die das ganze erst ins rollen bringen.
Benno und Siegfried sind die zwei Kunststudenten die das Gemälde „Prinzessin mit Entlein“ entdeckten. Ein Fluch soll dahinter stecken. Ein Fluch der schon 300 Jahre zurückliegt und die Prinzessin von Cisneros wegen eines nicht eingehaltenen Versprechens bestrafte. (Info: Cisneros ist ein spanischer Familienname und bedeutet „Schwan“).
Gerade als Siegfried das Bild berühren will, wird die bunt-befleckte Prinzessin „lebendig“ und zieht ihn mit in das Bild.
Und bunt-befleckt wird sie uns auch weiterhin begegnen.
Wir sind Detective und wurden gebeten uns um den Fall zu kümmern: Wo ist Siegfried und was ist heute sowie in der Vergangenheit geschehen?
Zuerst spielt sich alles in der großen Halle, in der sich das Gemälde befindet, ab. Wir durchsuchen erst mal die Zimmer nach Hinweisen und aktivieren in Verbindung mit drei Schwertern ebenfalls drei wichtige Räume.
Die Grafik ist leider nicht immer gut. Teilweise wirkt sie verwaschen, unscharf und etwas schlampig. Zum größten Teil ist sie jedoch ok und wir haben natürlich wieder ein farbenreiches Chaos.
Figurenführung und Sprachausgabe in Ordnung. Schauplätze sehr schön gestaltet und immer wieder tauchen in verschiedenen Arten und Weisen Schwäne auf.
Dann sammeln wir wie üblich bei den Dark-Parables unsere Fragmente ein um ein nützliches Objekt zu erhalten und die Parabelbildteile. Wir haben 19 Rätsel, 20 WBs, Auszeichnungen und WBs in den Szenen.
Im Hauptspiel sind 5 Parabeln frei zu schalten:
- Das hässliche Entlein
- Das Wasser des Lebens
- Die hässliche Prinzessin
- Weisser Schwan, schwarzer Schwan
- Der Clan ohne Herz
Das Bonus ist eine Art Fortsetzung, wir haben später eine Liebesgeschichte und enthält zwei Parabeln: Der Schwanenritter und Das Reich der Dunkelheit.
Alle Parabelgeschichten sind sehr gut geschrieben und gehen auf das Hintergrundgeschehen ein.
Info: Dieses Märchen ist angelehnt an das irische Märchen „Die Kinder von Lir“. Hier geht es um Fionnuala (dort wird sie in einen Schwan verwandelt) und ihren Bruder Fiachra. Sehr interessant zu lesen bei Wikipedia oder unter „irísche Märchen). Dieses Spiel hat jedoch mit der Originalgeschichte nichts zu tun, außer Namen und Schwan.
. . . dass es nur eine „Secret City“ auf der Welt gibt - denn schon wieder geht es nur um London und um London drum-herum. (Das zumindest war erster Gedanke bevor ich das Bonus gespielt habe - danach sieht die Sache ein wenig anders aus …. So versteh ich jedenfalls das Bonus-Ende).
Kurzum: In der Bank of Artifact wurde eingebrochen und wir müssen herausfinden was geschah.
Wer die vorherigen Teile kennt, der wundert sich auch nicht wenn wir es mit sechsarmigen Personen oder so ziemlich kuriosen Figuren zu tun haben - die aber gut zusammenarbeiten.
Aber es gibt auch andere - das stellen wir bald fest als unser Freund bei der Einbruchstelle in eine Bulldogge verwandelt wird (bellt aber wie ein Pinscher). Wir haben schnell alles an der Seite was wir brauchen: Einen Tiersprachen-Übersetzer oder eine nützliche Spritze oder Sonstiges das wir eigentlich sofort benötigen - alles haben wir ohne viel Aufwand bald beieinander.
Unsere Gegner sind eine Ms. Fox und ein Mr. Mortymer. Vor allem Mortymer ist kein einfacher Gegner.
Grafik, Figurenführung, Sprache und Mimik sind hervorragend.
Leider nervt mit der Zeit die ewige Klimpermusik in Dauerschleife und passt nicht immer in die Szene.
Rätsel von ok bis knifflig und anstatt eines WBs wird ein Alternativ-Spiel angeboten.
18 WBs, 15 Rätsel, 18 Auszeichnungen, 15 morphende Fotos und 15 Artefakte in den Szenen sowie insg. 51 Münzen um ein Büro für Mr. Mortymer einzurichten (kann man schon in der Demo machen wenn man genügend Münzen gesammelt hat).
Wieder ein interessantes „Secret City“ mit viel Aufgaben, nachdenken was die nächsten Schritte sind und guten Rätseln sowie auch netten interaktiven WBs…
. . . so die Worte von Dame Gothel, der bösen Stiefmutter von Rapunzel.
Warum und weshalb Gothel die Endglocken für Weihnachten läuten will, das sollen wir herausfinden.
Wir sind die Tochter von Wilhelm Grimm, dem Märchenschreiber. Wilhelm liest uns seine neueste Geschichte aus dem Feen- und Zauberland vor. Plötzlich erwacht das Buch zum Leben, Gothel schnellt heraus und zieht Wilhelm mit ins Buch.
Über einen magischen Spiegel können wir mit Vater Wilhelm kommunizieren. Für seine Kraft benötigt der Spiegel allerdings immer zwei Kristalle. Nach jedem Spiegeleinsatz müssen wieder neue Kristalle gefunden werden.
Zuerst müssen wir jedoch ins Zauberland . . .
Wunderschön weihnachtlich ist es dort. Die Grafik ist bis auf die etwas schwächelnden Zwischensequenzen perfekt, klar und deutlich. Die Schauplätze sind herrlich gestaltet und die Farbenpracht wirkt keinesfalls kitschig. Gut sind auch die Figuren geworden inklusive deren Sprachausgabe. Sogar die Ähnlichkeit von Wilhelm Grimm zum Original ist gut gelungen.
Was auch sehr gut gelungen ist, dass es hier nicht nur um Gothel und Rapunzel geht, sondern, dass ganz geschickt viele Märchenfiguren von Grimm mit eingeflochten wurden - sei es in den Szenen selbst oder in den Texten: Hänsel und Gretel sowie Rotkäppchen lernen wir kennen und es ist von Frau Holle, Rumpelstilzchen und Schneewittchen die Rede.
Sehr schöne und weihnachtlich ausgeschmückte interaktive WBs haben wir und ebenfalls so schöne und teilweise gar nicht so einfache Rätsel.
Eine weihnachtliche Musik unterstreicht das komplett gelungene Weihnachtsspiel und rundet das Ganze wunderbar ab.
Schon zu Beginn ist man verzaubert - so herrlich ist die Grafik, die Musik und das ganze drumherum.
(Die Einspielergeschichte hat mich an das Jugendbuch „Weltenexpress“ von Anca Sturm erinnert - wunderbar und superschön geschrieben die jedes Alter anspricht. Eine Trilogie. Zwei Teile sind bereits erschienen und der dritte Band soll im Herbst 2020 veröffentlicht werden. Sehr empfehlenswert z. B. als Weihnachtsgeschenk).
Wir spielen die Gretel und unser Bruder Hänsel wird in den Zug gelockt. Wir wollen es noch verhindern - klappt aber nicht … also springen wir auf den Zug auf und tappen ins Innere.
Schon im Vorspann wird uns kurz und knapp erzählt was es mit dem Zug, den Passagieren und den sogenannten Geschichten auf sich hat. Der Mann, der Hänsel in den Zug gelockt hat klärt uns auf, dass wir ohne seine Erlaubnis in den Zug gekommen sind - und jetzt sollen wir Teil seiner Geschichten werden um irgendwann diesen Zug, mit Hänsel, verlassen zu können.
Wir haben Zeit bis Mitternacht in insgesamt drei Geschichten die „Helferin“ zu spielen. Wir bekommen eine Uhr die uns anzeigt wie viel Zeit noch bleibt und einen Mäuserich an die Seite der uns ebenfalls hilfreich sein will - und wir sind uns fast sicher, dass es sich hierbei um Hänsel handelt der verwandelt wurde . . . Sehr süß sieht Mäuserich aus. Hilft auch ab und zu und ab und zu braucht er auch ein Stück Käse - den hat er aber immer selbst mit dabei.
Die erste Geschichte beginnt und auf ins Abenteuer . . . aber es kann auch gefährlich werden .
Wunderschön weihnachtlich ist alles gestaltet. Viel Schnee und schön bunt. Aber nicht zu bunt. Wir haben auch keine unnötig überfüllten Schauplätze. Alles ist übersichtlich und trotzdem detailverliebt. Eine absolut angenehme Musikuntermalung unterstreicht das Ganze.
Leider ist es mir zeitmäßig (berufsbedingt) nicht möglich gewesen alles durchzuspielen da das deutsche Spiel fast zeitgleich mit der englischen Fassung erschienen ist. Aber allein der Überblick, die abenteuerlichen Handlungen und Aufgaben reichen aus, das Weihnachts-Abenteuer ohne Punkt und Komma zu empfehlen.
Für die Extras, die ich durch Zeitmangel nicht vollständig hatte niederschreiben können, bedanke ich mich ganz herzlich bei Maja! Danke für die sensationelle Bewertung!
5 Sterne - Erste Klasse und eines der schönsten Weihnachtsspiele überhaupt!
. . . dass dieses Spiel mit „My Brother Rabbit“ zu vergleichen wäre, der irrt sich. Hier erinnert nur die „Spiel- und Machart“ an „Rabbit“ - aber sonst nichts.
Der Einführungstext stimmt nicht. Schon von Anfang sind wir „klein“ und werden sofort ins Spiel integriert. Nur etwas später, durch m. E. etwas irrwitzige Zwischensequenzen, erfahren wir mehr dazu. Über diese Zwischensequenzen sollte sich jeder selbst seine Meinung bilden. Ich für meinen Fall fühlte mich veralbert: Habe ich als Protagonist im Spiel ein Spielproblem? Leide ich unter einem Spielertrauma? Die Ärtzin schaut jedenfalls sehr skeptisch und hält uns wahrscheinlich nicht mehr für ganz dicht. Kurz um: Diese Sequenzen passen auch vom optischen überhaupt nicht zum Rest der Welt.
Im Gegensatz zu „Brother Rabbit“ hat man sich nicht nur bei der Handlung, sondern auch bei der Grafik nicht sonderlich Mühe gegeben. Kantig und grob, so dass die gesuchten Objekte teilweise verdammt gut getarnt und schwer zu finden sind.
Apropos Objekte: Am rechten Rand wird angezeigt was zu suchen ist. Dafür müssen wir jedoch zu allererst mal sämtliche Objekte in der Szene anklicken - die Fenster ploppen dann auf (mit Angabe der Anzahl wie viel gesucht werden muss) und wo es angewendet werden soll. Beeren müssen eingesammelt werden - alle in den Szenen. Wo diese sich allerdings versammeln - keine Ahnung - bei mir verschwinden diese in der Nirvana und ich denke, dass es mit dem Beeren-Rätsel, das wir spielen können um einen Hinweis zu bekommen, nichts zu tun hat. Jedenfalls habe ich so ein Beeren-Spiel noch nicht absolviert. Ich suche lieber die Szenen ab.
Was das Hin- und Her zwischen der Szenerie anbelangt: Ich hatte keine Probleme. Manche „Kollegen“ auf der englischen Seite blieben stecken oder konnten keine Objekte mehr aufnehmen.
Alles in allem: Das Spiel ist nett gemacht und der Sound, obwohl er sich immer wiederholt, ist „Gute-Laune-Musik“. Da ich hier die Demo bewerte kann ich nicht sagen wie lange die Spieldauer ist und ob es sich interessanter entwickelt.
Drei Sterne - es ist ok. Man hat viel Sucherei und wird nicht an der Hand durchs Spiel geführt, denn wir haben keinen typischen Tipp und überspringen ist (zumindest in der Demo) auch nicht der Fall. Wäre es nur annähernd in Grafik und Geschichte wie „Brother Rabbit“ hätte ich gerne noch einen Stern mit draufgepackt. Die Demo lohnt sich jedenfalls - ausprobieren!
Allen ein schönes Wochenende und gemütlichen ersten Advent!
. . . wenigstens hat man sich „annähernd“ an die Kurzgeschichte von Poe’s „Ligeia“ gehalten. Die Geschichte drumherum wurde wohl verändert aber immerhin kann man es doch nachvollziehen.
Es spielt sich jetzt auch dem Anwesen „Phoenix Estate“ ab. Jetziger Besitzer Royce Morrissey. Er bekommt Drohbriefe, dass man ihn umbringen will und dass es seiner jetzigen Frau Rowena nicht anders ergehen soll. (Seine vorherige Frau hieß Ligeia und verstarb anscheinend an einer Krankheit - kein Arzt konnte helfen).
(Info: Die Geschichte im Spiel spielt sich nach dem Tod von Ligeia ab. Denn in POE’s Erzählung lebte der Ehemann bis zum Tod seiner Ligeia in einer alten Stadt am Rhein. Erst nach dem Tod von Ligeia kaufte er sich einen Landsitz (Abtei) in England und lernte dort seine neue Frau Rowena kennen. Und: Rowena stirbt nicht und wird von Ligeia „übermächtigt“ wie in POE beschrieben, sondern Rowena wird von der „auferwachten“ Ligeia geistig in Besitz genommen - sieht man im Spiel am unnatürlichen Blick). Tipp: Man sollte sich die Kurzgeschichte von POE „Ligeia“ wirklich mal durchlesen - tragisch und auch gruselig!
Ligeia sowie Rowena werden sehr gut beschrieben. Ligeia groß und schwarzhaarig. Rowena blond und blauäugig.
Jedenfalls sind wir mit Dupin wieder an der Reihe diesen Fall aufzuklären und Morrissey beiseite zu stehen - oder doch nicht . ..???
Wie immer sind die Schauplätze absolut genial gestaltet. Figurenführung, Sprache und Mimik einwandfrei.
Die Rätsel sind relativ einfach und die WBs auch wie immer schön interaktiv aber nichts neues.
Wir haben 11 Rätsel, 11 WBs, 12. Auszeichnungen, 12 Medizin-Fläschchen sind finden sowie insg. 26 Morphs und ein Update gab es bereits auch schon. Das Bonus erzählt eine weitere Geschichte wie der Hausmeister Fowles auf das Anwesen kam.
Hauptspiel kurz gehalten - das Bonus in einstündiger Länge normal.
Aber: Jedenfalls hat man sich i. S. der Erzählung von Poe in die richtige Richtung gehalten und einigermaßen die wichtigsten Punkte übernommen - also im Gegensatz zu den anderen Spielen dieser Reihe hat man sich hier wirklich bemüht.
. . . ist auch dieser „Friedhof“ wieder richtig gut gelungen (was in dieser Reihe ja nicht immer der Fall ist).
Wir bekommen eine Nachricht, schauen uns diese an und machen uns auf den Weg in den „Dead Park“, einen ehemaligen Vergnügungspark.
Dort werden wir schon von einem Typ mit Clowngesicht erwartet. Man bittet uns eine Trommel mit Kugeln zu drehen und erhalten aus der Trommel eine silberne Kugel (wird jedoch im Spiel „Black Ball“ genannt aber schwarz ist diese Kugel definitiv nicht). Jedenfalls sagt uns jetzt Clowngesicht seinen Name: Cashier - und wir erfahren, dass wir der „Auserwählte“ sind. Nur wir können den Dämonen „Obsidian“ an seiner Auferstehung stoppen. Dieser braucht zum lebendig werden drei Seelen und diese müssen wir nun befreien . . .
Hinter jeder Seele verbirgt sich ein Schicksal. Wir hören/lesen diese Schicksale und ändern die Vergangenheit ein wenig ab.
Wie immer sind Grafik, Schauplätze und Figurenführung klasse. Ebenso gelungen sind Story, Sound und Hintergrundgeräusche - nicht aufdringlich und dezent in Szene gesetzt.
Es erwartet uns jede Menge vielfältige und interessante Arbeit/Aufgaben und haben sehr gut durchdachte Rätsel und schöne interaktive WBs.
Extras leider etwas mau: 15 Auszeichnungen, morphende Schädel sind zu finden um sich den Park besser ansehen zu können, das Bonus und den Rest.
Im Bonus bringt ein Amulett Unglück . . .
Hat mir grafisch, arbeits- und rätseltechnisch sehr gut gefallen - die mauen Extras weniger.