Der etwas einfach gemachte Einspieler zeigt in groben Zügen um was es geht:
Bei der Jagd erschießt Hod mit einem Pfeil seine Bruder Baldur. Odin verbannt ihn in die Unterwelt – war es ein Unfall oder Absicht . . .
Es geht um die Mythischen „Hauptpersonen“ Odin (Hauptgott der nordischen Mythologie), um Odin’s Söhne Hod (der blinde Gott) und Baldur (Gott des Sommers), es wird der listige Loki genannt (der seine Gestalt verändern kann), Frigg (Mutter von Hod und Baldur) sowie im Bonus die Hel (Herrscherin der Toten). Und wir steigen hinab in die Unterwelt und besteigen auch das Totenschiff – beide kommen ebenso in den wirklichen Erzählungen vor.
Um diese „Mythologen“ herum hat man natürlich eine Geschichte gebastelt: Peter, nordischer Mythen-Forscher und Mann von unserer Freundin Claudia, ist bei der Untersuchung einer Mine verschwunden – ein Krake macht uns das Leben schwer (auch im Bonus) – ein etwas seltsamer Mann kann alles zu Eis verwandeln und man erfährt etwas später, dass Peter beweisen will, dass Hod am Tod von Baldur unschuldig ist . . .
Viele Aufgaben warten auf uns aber manche Handlungen waren mir absolut suspekt, wie z. B. schon anfänglich als man mit Hagebutten per Steinschleuder riesige Eiszapfen abschiessen muss, ich war erstaunt, dass man einen Schlafenden hypnotisieren kann und noch erstaunter war ich was der Patient alles unter seiner Bettdecke hervorholt (hat Krankenschwester wohl übersehen!!).
Bis wir jedoch eeeendlich mal andere Schauplätze zu sehen bekommen halten wir uns gefühlte tausend Stunden immer in der selben Gegend/Räumen auf. Aber als auch die Abwechslung mit den anderen Schauplätzen kam: Leider haben hier die Entwickler sehr mit der „Lebendigkeit“ gespart – kreuchen und fleuchen tut kaum was.
Grafik und Sound sehr gut. Sehr gut und äußerst interaktiv sind die mehrstufigen WBs sowie die abwechslungsreichen Rätsel die aber nicht allzu schwer sind.
In den Szenen gibt es insgesamt 28 „Flammen-Männchen“ zu finden: 7 orange, 7 blau, 7 lila, 7 eisig-türkis, es gibt in den Szenen insgesamt 20 Morphs, wir bekommen Auszeichnungen, haben das Bonus und den üblichen Rest.
Das Bonus ist eine Fortsetzung: hat man gedacht es ist alles überstanden – hat man sich getäuscht . . .
Zum besseren Hintergrund-Verständnis empfehle ich, bevor man mit dem Spiel beginnt, sich etwas in die Mythologie Odin, Hod und Baldur einzulesen – dann fällt einem die gestrickte Geschichte um das Mythos drum-herum etwas leichter.
3,5 Sterne wenn man könnte - ich entscheide mich für drei sehr gute
. . . wo wir im letzten Teil „Feuer des Lebens“ stehen geblieben sind.
Wir stehen praktisch vor einer Postapokalypse – das ist eine Zeit nach einem Ereignis, das große Teile der Menschheit sowie die durch sie aufgebaute Zivilisation vernichtet hat.
Zusammen mit unserem Onkel Colin haben wir damals einige Abenteuer bestanden und sehen über eine trostlose Gegend hinweg. Wir machen uns auf den Weg und kommen in einer Stadt an, deren Zustand völlig desolat und verfallen ist – aber besser als nichts, denn wir hätten gerne wieder ein neues Zuhause.
Unseren Onkel plagen derweil Alpträume. In seinen Träumen bittet ihn eine Frau um Hilfe. Diese Frau kommt ihm vage bekannt vor – aber er kann sich nicht erinnern . . Jedenfalls führt uns der Weg nach Southern Oasis . . .
In Rückblenden wird uns kurz erzählt was im ersten Teil vorgefallen ist (also für jeden, der den ersten Teil nicht kennt: unbedingt nachholen).
Uns erwartet wiederum eine grandiose Grafik, wir haben geniale Zwischensequenzen, die Musikunterstreichung passt hervorragend zu den Szenen und reicht von spannend bis aufwühlend. Absolut erstklassig gekonnt sind unsere Figuren, deren Sprachausgabe und Mimik – emotional perfekt und sehr realistisch gemacht.
Wir haben eine äußerst bildgewaltige und brillante Szenerie und wiederum macht es unglaublichen Spaß wie Objekte/Tiere/Pflanzen auf Berührung reagieren ohne dass es zum Spielablauf gehört – einfach nur so zur Unterhaltung! Also alles schön anklicken!
Alice ist im Gegensatz zum letzten Teil „erwachsener“ geworden. Sie hat mehr Mut, ist stärker und auch ihre Kleidung ist nun passender :--) – außer beim Abenteuer in den Bergen … brrrrrr ..
Unsere Reise mit Colin führt uns also durch die Stadt, in die Wüste, in die eiskalten Berge, durch den Wald und durch die Schlucht – wirklichkeitsnah gestaltet und fotografisch schöne Bilder!
Generell haben wir erstklassige WBs und perfekt ausgedachte Rätsel – von allem etwas dabei und alles sehr ausgewogen dosiert.
Extras: 22 Auszeichnungen, 6 Puzzels, 25 Minigames und 20 Bonus-Minispiele, 8 Kapseln mit einer Schriftrolle über die wir mehr zur Geschichte erfahren, 30 Morphs und weitere immer gleich aussehende 7 Verkehrszeichen, 8 Skorpione, 8 Hunde, 7 Tannenzapfen und 12 Pilze. Wir haben das Bonus und den üblichen Rest.
Das Bonus ist - wie auch bei Teil eins - keine Fortsetzung. In Teil eins spielte Marcus, Freund von Colin, die Hauptrolle und in diesem Teil darf sich Steven auf ein extra Abenteuer in der Wüste freuen. Hier lernt er Kiara kennen und beide begeben sich auf die Suche nach dem Sandwurm . . .
Das Hauptspiel-Ende kommt ruck-zuck, schnell und rasant – aber mit Aussicht auf eine Fortsetzung. . .
. . . . „Gefangen“ (2014) und „Doppelgängerin“ (Februar 2017) – bei denen ich jedes Mal „gestrandet“ bin, bewege ich mich in diesem Teil definitiv „vom Strand weg“.
Eine Angestellte des Wolfgrin-Anwesens bittet uns um Hilfe. Prof. John Wolfgrin starb kurz nach der Rückkehr einer Expedition. Nach dessen Tod verschwanden auch die restlichen Familienmitglieder. Eine Mondschein-Halskette spielt eine große Rolle und vor allem über interaktive Bilderrätsel/Geschichten, Notizen und Tagebücher erfahren wir mehr zum Hintergrundgeschehen.
Bis wir jedoch die Kette benutzen können sind wir schon fast am Demo-Ende und jetzt wird es interessant: ein Portal wird geöffnet und um unsere Aufgaben zu erledigen müssen wir von der einen „Welt“ in die andere „Welt“ wechseln.
Die Grafik ist sehr gut, sehr schöne Schauplatzgestaltung mit passender Farbauswahl. Es wird kaum gesprochen aber es gibt sehr gut gelungene Hintergrundgeräusche, die Musikunterstreichung ist gleichmäßig und ohne sonderliche Abwechslung.
Die sehr gut gemachten WBs wechseln sich mit hervorragend gemachten Rätseln ab. Diese können teilweise recht knifflig und zeitaufwendig sein.
Erreichen können wir 12 Auszeichnungen, die 40 Mondsicheln sind sehr leicht zu finden während die 37 Morphs schon schwieriger zu sehen sind.
Es geht mystisch-okkultistisch zu, wir haben Portale, Totems, Schamanen, Masken, jede Menge an gruseligen Momenten bei denen es auch blutig zugehen kann, viel Getier und gute Aufgaben. Wir durchstreifen abwechslungsreiche Schauplätze, suchen die unterschiedlichsten Gebiete auf um die „alptraumgeplagten“, bei einer relativ langen Spielzeitdauer, zu retten und erfahren im Bonus mehr zur Mondscheinkette.
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Overall rating
3/ 5
Vier „leiblose“ Ritter in „verzauberten“ Rüstungen . . .
Vor vielen hundert Jahren gab es einen König der Furcht und Schrecken über sein Land brachte. Vor seinem Tod übergab er vier von seinen vertrauenswürdigsten Kriegern je eine magische Rüstung. Doch die Krieger wurden dadurch nur verdorben und wiederum herrschte Gewalt. Ein junger Prinz mit reinem Herzen, konnte diese Krieger besiegen, trennte sie und verteilte die Rüstungen in alle vier Himmelsrichtungen. Die Rüstungen dürfen niemals mehr vereint sein, denn das Chaos würde wieder beginnen . . .
Wieder gilt es die Welt zu retten. Diesmal sind wir – warum auch immer – in Braunschweig und es geht um den Herzog Alfred Bergenweit. (Info: Braunschweig war bis 1918 ein Herzogtum aber einen Herzog Bergenweit gab es dort nie. Wenn schon Braunschweig, dann hätten sich die Entwickler auf den Prinz Albrecht von Preußen oder den Herzog Ernst August einigen können – wenigsten haben sie einigermaßen das Wappen hinbekommen – was jedoch nicht oft zu sehen ist – meistens wird ein Löwenkopf mit Krone gezeigt und den gabs in der Art nicht).
Jedenfalls dieser Herzog Bergenweit hat ein besonderes Hobby: Rüstungen sammeln. Und nach dem er sein Amt an seinen Sohn abgegeben hat – hat er nun die Zeit die letzten Teile der „verfluchten“ Rüstungen zusammenzubringen. Das schafft er auch . . .
Und nun sind wir am Zug. Zusammen mit unserem Helfer Mr. Jenkins, der meines Erachtens immer überflüssiger wird, werden wir von der Herzogin um Hilfe gebeten und machen auch schon bald die Bekanntschaft von den Rüstungsrittern schwarz, grün, blau und feurig-gelb. Diese wollen ihren eigenen König wiederhaben. Doch dazu brauchen sie das Blut des jungen Herzogs – Bergenweit’s Sohn . . .
Die Grafik ist sehr gut, die Farbauswahl etwas düster aber passt, ebenso passend ist die Musikunterlegung und die Sprachausgaben der Figuren.
Wir haben sehr viel Schieberätsel die sehr zeitraubend sein können sowie ein Stammbaum-Rätsel das äußerst knifflig ist.
Unsere vielseitigen Arbeiten sind meist selbsterklärend und benötigen nicht viel nachdenken.
40 morphende Katzen sind zu finden, 14 verschiedene Karten, wir erreichen Auszeichnungen, haben das Bonus und den üblichen Rest.
Für mich persönlich war das Hauptspiel OK – mehr aber auch nicht. Die Handlung allerdings ist gnadenlos an den Haaren herbeigezogen, völlig uninteressant und verwunderlich ist, dass man Braunschweig als Handlungsort nimmt und das Wesentliche, das mit Braunschweig verknüpft ist, nicht stimmt (aber dies ist bei so manch anderen Spielen auch so – da müsste man dran arbeiten und sich geschichtlich einlesen). Das Interesse, mit dem Bonus zu beginnen, hat mir gefehlt.
. . . die nicht vorhersehbar sind – so muss ein Psycho-Terror-Abenteuer sein.
Wir sind, im Hauptspiel sowie im Bonus, Amy Leroy.
Als kleines Kind mussten wir mit ansehen wie riesige Knochenhände unseren kleinen Bruder Adam aus dem Kinderbett mitgenommen haben.
20 Jahre später erhalten wir einen Brief, dass Adam lebt und er sich auf dem Artem-Anwesen aufhalten soll. Wir machen uns auf den Weg, machen Bekanntschaft mit der älteren Hausdame sowie dem Butler, werden mehr oder weniger außer Gefecht gesetzt und wir sehen später selbst, dass wir nicht die einzigen sind die auf dem Anwesen „festgehalten“ werden und alles äußerst merkwürdig ist . .
In manchen Situationen muss die Logik ausgeblendet werden: So verjagen wir teilweise auf sehr komische Art Tiere (aber immer sehr freundlich), oder wir durchsuchen Räumlichkeiten und stellen so gut wie alles auf den Kopf aber keiner der Anwesenden nimmt Notiz von uns . .
Es gibt etliche von solchen Momenten – aber die Spannung bleibt dennoch.
An der Seite haben wir bald ein sich drehendes Objekt, das uns, verbunden mit einem Rätsel, in einer gefährlichen und undurchdringlichen Lage weiterhilft.
Die Grafik ist sehr gut und der jeweiligen Gegebenheit angepasst. Wir haben eine angenehme Farbenauswahl und ein passende Musikunterstreichung (außer die Szene im Haus mit den Kartenspielern und das Gejohle aus dem Grammophon – das ist echt grenzwertig).
Figuren und Sprachausgabe sine ebenfalls gut gelungen – bis auf den Gefangenen im Bonus: hier stimmt die Stimmlage mit Mimik und Gestik überhaupt nicht.
Aufgaben überaus interessant, sehr vielfältig uns bedarf für so manchen nächsten Schritt guter Überlegung. Wir haben zeitraubende, knifflige und hirnige Rätsel aber dafür relativ viele, jedoch sehr übersichtliche, WBs.
Ein überaus traurig dreinblickendes Püppchen hält Tipp und Skip fest und wir können beide in Dauermodus einstellen. Es gibt eine schnelle Karte, unser Spiel-Fortschritt wird in % angezeigt.
Mehr Puppen, die in mancher Hinsicht sehr gruselig wirken, sind in einer separaten Sammlung unter Extras zu finden. Hier fehlen den creepy-Puppen zum Teil die Augen. Insgesamt 14 Morphs (in den WBs – auch im Bonus) müssen wir finden um die Augen einzusetzen.
Dann gibt es noch 36 diverse Kreidezeichen (sehr gut getarnt – auch im Bonus), Auszeichnungen, 18 Rätsel, 25 WBs, das Bonus und der übliche Rest.
Nach der Demostunde geht es genauso gruselig weiter und die neue Umgebung macht einen sehr sonderbaren Eindruck – das Hauptspiel-Ende ist sehr überraschend!
Sehr überraschend ist auch das Bonus. Es ist eine „verrückte“ Fortsetzung und endet „wahnsinnig“ offen . . .
. . . wir erfahren später, dass es um Maya-Kultur-Rituale geht - und das auf eine äüßerst lanweilige und sehr seltsame Art und Weise.
Einspieler: 19. Mai 2016, 23:17 Uhr, Vollmond, dunler Wald, Gewitter, zitternede Frau versteckt sich, Bären-Masken-Schamanen-Mann taucht auf, Frau flieht, Mann hinter drein - Schicksal der Frau besiegelt . .
Wir sind nun Alicia und werden nach Turmstadt gerufen um Fälle wie den o. g. aufzuklären.
Zwischen den Personen und uns taucht bei der Konversation ein riesiges Dialogfeld auf, ein „blinggggggg“ ertönt jedes Mal wenn was gefunden wurde und jeder Handgriff von uns wir kommentiert: das ist geschlossen, das ist zerbrochen, das funktionier nicht usw. usw. usw. . . das nervt genauso wie die überaus langweilige Stimme von uns.
Der Grafik gebe ich ein einfaches OK. Farbentechnisch ist es tagsüber sehr blässlich und in der Nacht verwaschen-gräulich. Also nix besonderes alles gut zu erkennen jedoch sind die Schauplätze sehr einfallslos ausdekoriert – was schlussendlich dann noch langweiliger ist sich durch dieses „wirre Abenteuer“ zu schlagen. Die Musikunterstreichung fällt nicht sonderlich auf und dümpelt regelrecht monoton vor sich hin.
Zwischendurch lösen wir ein paar Rätsel, gehen in Point-and-Click-Art unseren Aufgaben nach und dürfen noch 35 Erfolge feiern und auf die WBs wartet man vergeblich . . .
Jetzt kommt noch hinzu, dass bei mir die Meldung kam: „Grafiktreiber für dieses Spiel veraltet – bitte aktualisieren“ (????) . . . und das bei einem der neuesten PCs?? Und sämtliche aktuellen Spiele laufen einwandfrei??? Mein älteres Laptop hat dann die Installation wohlwollend "gefressen".
. . . bei dem man die Handlung und das Wieso und Warum nicht verstehen muss – alles ein wenig sehr verwirrend . . .
(Info: Der Ausdruck Elegie (Klagegedicht) bezeichnet ein Gedicht, das meist traurige/klagende Themen zum Inhalt hat. Im Laufe der Zeit wurden aus den Klagegedichten Trauer- und Klagegesänge – oft mit Instrumentalbegleitung).
Und trauern müssen in Florenz so Einige: Auf den Tod unseres musikalischen Mentors Benedetti werden noch so manche musikalisch talentierte Personen folgen. Aber zunächst haben wir selbst ein Problem: Wir werden verdächtigt Benedetti getötet zu haben . . . und trauen sollten wir ab nun niemanden mehr . . .
Absolut keine Einwände zur Grafik. Sehr schöne Farben, gute Qualität und sehr stimmige Schauplatzgestaltung. An den Details in den Szenen hätte man noch dran arbeiten können (z. B. (in der Gassenszene am Anfang) sind die Ameisen so groß wie Motten und es gibt später noch so manches was den Größenverhältnissen realistisch nicht entspricht) – aber das ist wirklich nur am Rande „gemeckert“.
Wir haben überaus übersichtliche und sehr gute interaktive WBs. Wir suchen nach Liste und Umrissen oder suchen aus Texthervorhebungen das jeweilige Objekt – allesamt sehr unterhaltend.
Unterhaltend sind auch unsere Aufgaben sowie die Rätsel. Die Rätsel reichen von leicht bis zeitaufwendig und knifflig.
Musikalisch wird das Spiel angenehm unterlegt.
Wir müssen 38 Weintrauben-Symbole finden, es gibt Morphs in den WBs, 13 Auszeichnungen (davon fünf 3-unterteilt), 14 WBs, 18 Rätsel, einen Souvenir-Raum und den üblichen Rest.
Das sehr kurze Bonus soll wohl eine „rachsüchtige“ Fortsetzung sein.
3 Sterne – mir hat die „wirre“ Handlung nicht gefallen, die Hauptspieldauer ist unterdurchschnittlich und das Bonus viel zu kurz - Rätsel und WBs sind völlig OK.
. . . alles spielt sich im Dunkeln ab und die Farben sind durchweg blau-grün-schwarz-grau. Hinzu kommt noch, dass die Grafik nicht die brillanteste ist – sie ist oftmals sehr körnig. Die Musikunterstreichung hingegen passt sehr gut zum „Grusel“ aber die „schreienden“ Schreckmomente beeindrucken nicht besonders.
Kurz zur Story: Es beginnt mit dem Mord an der Logan-Familie auf deren Schloss. Ein Familienartefakt wurde gestohlen, unruhige Geister soll es dort geben und ein unheimlicher See umgibt das komplette Anwesen . . .
Wir sollen nun herausfinden was geschehen ist, und vor allem wo das Amulett ist. Mit einem Boot werden wir dorthin gebracht. Leider gibt es einen Zwischenfall und wir erwachen erst wieder am Ufer und unser Bootsmann verhält sich äußerst seltsam.
Mehr oder weniger sind wir immer auf uns alleine gestellt und durchstreifen und untersuchen auch alleine die oftmals menschen- und tierlose sowie gespenstisch gemachte Szenerie!
Die Handlung: Sehr merkwürdig und man stellt sich oft die Frage: Wieso – weshalb – warum?? Hofnarr und Krake zum Beispiel: Ob bei Rätseln oder in den Szenen selbst – immer wieder tauchen diese beiden auf. Schlussendlich bin ich der Meinung, dass der Hofnarr (den sehen wir übrigens ganz kurz im Hintergrund beim Vorspann bevor das Massaker an den Logans verübt wird) die Verkörperung der Aufgaben an Land und die Krake die Verkörperung unserer Aufgaben unter Wasser darstellen soll. Durch unsere vielfältigen Aufgaben, mehrschichtige WBs und kniffligen Rätsel wird die etwas eigenartige und verwirrende Handlung gut überspielt und somit in den Hintergrund verdrängt.
Wir haben Aufgaben soweit das Auge reicht. Alle sind sehr gut ausgedacht und man muss schon gut nachdenken was als nächstes getan werden muss – sich einen Tipp holen ist hier teilweise unausweichlich. Dies gilt ebenfalls für die Rätsel die sehr knackig werden können.
Wir haben sehr übersichtliche und interaktive WBs und können alternativ auf ein 3-gewinnt wechseln.
Es gibt 21 Morphs in Form eines riesigen Glaskörpers (sehr leicht zu sehen), 15 WBs, 16 Rätsel, einen Souvenier-Raum, ein 3-gewinnt-Spiel, 12 Auszeichnungen, das Bonus und der übliche Rest.
Im überaus kurzen Bonus sind wir nochmals auf dem Schloss . . . und endlich geht die Sonne auf . . .
Es gab auf jeden Fall schon bessere Phantasmat’s – aber es ist ein ordentliches Spiel: Man ist bei mittelmäßiger Spieldauer gut unterhalten, es ist sehr aufgaben- und rätselreich und wenn man über die etwas verworrene Handlung hinweg sieht sind drei Sterne ein bisschen zu wenig aber für vier (schwache!) reicht es allemal.
. . . bekommen all die Personen, die in einem Prozess vor zwölf Jahren beteiligt waren.
Damals ging es um einen jungen Mann Thomas, dem vorgeworfen wurde ein königliches Chimären-Relikt gestohlen und dabei zwei Wächter ermordet zu haben. Thomas wurde zum Tode verurteilt und seine schwangere Frau starb kurz nach der Geburt einer Tochter.
Jetzt bekommt Donald, der damalige Richter, auch so ein Zeichen und bittet uns um Hilfe.
Wie in den letzten beiden Vorgängern hat auch das Hauptspiel sehr wenig mit Chimären zu tun. Und das ist schade, denn „Arbeit“ für Chimären wäre genug da gewesen. So haben wir nur hier und da Stein-Chimären in einem Garten und am Spiel-Ende endlich einen etwas „lebendigeren“.
Ansonsten gibt es eigentlich nur recht viel einzusammeln, zu reparieren, aufzuschließen usw. – das ganze Programm.
Das Inventar bleibt recht übersichtlich, da wir Teile schon einsetzen können obwohl für die Aufgabe/Arbeit noch was fehlt.
Das Spiel ist sehr aufgaben- und vor allem rätselreich – in erster Linie sehr „schiebe-rätsel-lastig“.
Nervend fand ich allerdings teilweise die „dramatische“ Musikunterstreichnung obwohl nichts gravierendes passiert. Nervös hat mich auch die hysterisch-schreiende Dame auf dem Balkon des brennenden Hauses gemacht – da musste ich den Ton abschalten, denn es dauert ein wenig bis diese gerettet wird. Was ich auch eine äußerst seltsame Aktion fand (und wie man da eigentlich draufkommt!) war, wie man trotz dem schicksalshaften Umstand das Gift nimmt um einmal wieder völlig überflüssig ein harmloses Insekt zu töten.
Die Grafik ist sehr gut und die Schauplätze farbenfroh ausgeschmückt. Die WBs sind sehr übersichtlich, schön gemacht und interaktiv.
Extras sind 21 Auszeichnungen, finden müssen wir 48 Puzzleteile, 12 Spielkarten und 26 morphende Musikinstrumente, wie üblich das Bonus und der Entwickler-Rest.
Im Bonus haben wir eher mit Chimären zu tun sowie mit anderen mystischen Figuren. Wir spielen aus der Sicht von Scott Richards und landen unfreiwillig in der Welt der Chimären. Klare Ansage an uns: Um wieder in unsere Welt zu gelangen müssen wir erst unsere Sünden abarbeiten die wir auf der Erde begangen haben. Vier Tore – vier abzubauende Sünden: Gier, Hochmut, Zorn und Neid.
Spieldauer ist unter dem Durchschnitt und das Bonus hat mir besser gefallen als das Hauptspiel. Rätsel-, arbeits- und „Extras“-reich – aber es kommt für mich nicht über drei Sterne hinaus – ich empfehle ein OK.
. . . sind wir diesmal und wir treffen wieder auf unsere Seeker-Freunde aus dem letzten Abenteuer auf der Osterinsel. Wir sind mit unserer Schwester Margaret unterwegs. Margaret soll in den Seeker-Trupp aufgenommen werden und wir sollen auch herausfinden ob die Mythen um den „Devils Tower“ stimmen. Doch Gott Sanderion entführt (auf etwas sonderbare und komisch gemachte Weise) unsere Schwester. Vom obersten Seeker Takh Taash erfahren wir, dass wir in die Seeker-Welt „Fractal-S.“ reisen müssen um dort eine Waffe zu bauen die Sanderion besiegt . . .
Info: Der „Devils Tower“ ist ein turmartiger Einzelberg magmatischen Ursprungs und befindet sich im Norosten des US-Bundesstaates Wyoming. Er hat eine Höhe von 265 Metern und einen Durchmesser von fast 150 Metern. Die auffallende Form des Berges macht ihn zu einem Gegenstand der indianischen Mythologie und wurde international bekannt durch das Finale in Spielbergs Film „Unheimliche Begegnung der dritten Art“.
Die Grafik ist sehr gut und äußerst farbenprächtig. Die Musikunterstreichung angenehm und die Protagonisten annehmbar.
Von Takh Taash bekommen wir ein sprechendes Pferd als Helfer. Sehr schön und absolut realistisch dargestellt. Was jedoch total danebenging ist die Stimme die man dem Tier gegeben hat – einfach nur schrecklich hoch und piepsig – derweil hat das Tier den Namen „Herring“ was für mich doch eher nach einem Hengst klingt als nach einer weinerlich klagenden Stute.
Die Rätsel sind fast alle ohne Ausnahme klasse – vor allem das Labyrinth-Rätsel fand ich toll während das Rätsel, um das Portal zu öffnen, recht verzwickt ist und auch der Ritt auf Herring nicht ganz einfach war – und wer gut aufgepasst hat, kann auch die 10 Fragen zum Spiel locker beantworten.
Anstatt eines WBs kann man auf ein relativ uninteressantes 3-gewinnt wechseln.
Erreichen können wir 31 Auszeichnungen, es gibt 20 WBs, 23 Rätsel, zu finden sind 20 morphende Pflanzen, 20 Artefakte und insgesamt 64 farbige Perlen um ein Zimmer einzurichten, wir haben das Bonus, den üblichen Rest und ein Update gab es zwischenzeitlich auch schon.
Im Bonus starten wir aus Sicht von Tritta und müssen unseren Sohn Mylot aus den Fängen des „Unholds“ retten . . .
Leider sehen wir von dem „Devils Tower“ recht wenig oder nur ansatzweise und macht deshalb dem Namen des Spiels kaum Ehre – aber schön zu spielen, unterhaltsam, arbeits- und rätselreich und sehr kurzweilig.