Kim, unsere Nanny, erklärt schon anfänglich alles sehr schön und zu den Königreichen Wasser, Feuer, Luft und Erde soll noch ein fünftes hinzukommen – das will Isa . . .
Wir ziehen wieder sämtliche Register in Sachen Teile, Objeke, Symbole und Sonstiges einzusammeln und zu suchen um es in gefühlte tausend Vertiefungen und Schlösser zu setzen. Diese Arbeit ist sehr vielfältig und kann sich hinziehen denn die Wege können lang sein.
Unsere Figuren sind sehr schön dargestellt und die Sprachausgabe ebenfalls gut gemacht – wir selbst allerdings bleiben sprachlos – und ab und zu auch egoistisch. Wie z. B. unser verwundeter Bewacher nach Wasser verlangt und wir zuerst alles mal auffuttern und leertrinken bis wir an die Tasse kommen – oder wir denken nicht mal daran einen am Abgrund hängenden Mann die Hand zu reichen um ihn hochzuziehen – wir lassen ihn abstürzen …
Dafür geht es sehr tierlieb ab: Wir vertreiben wilde Insekten mit Räucherstäbchen, setzen einen Goldfisch wieder ins Wasser und befreien eine Fledermaus … (alles noch in der Demo!)
Da sich alle zwanzig Jahre zur Vollmondzeit die Erben der Königreiche versammeln, geht es sehr „mondlastig“ zu. Mit unserem Spiegel, der sich links an der Seite befindet und der sich wackelnd bemerkbar macht wenn er gebraucht wird, suchen wir die Szene nach Halbmonden ab. Haben wir alle gefunden, was zugegeben mühlselig und langweilig ist, macht uns der Spiegel selbstständig einen Weg frei. Ansonsten sammeln wir auch andere Monde ein um am Ende ein Mond-Horoskop zu erhalten.
Rechts am Tipp leuchtet ab und zu das Feld für die Auszeichnungen auf. Anklicken und wir erhalten für einen separaten Raum Bild und Info dazu.
Die Grafik und Gestaltung der Schauplätze sehr gut. Farbenauswahl sehr gut. Die WBs ebenfalls sehr gut und die Rätsel fast durchweg sehr einfach.
Nach dem Hauptspiel haben wir 9 verschiedene Avatare zur Auswahl, ein endloses Rätsel, 16 Rätsel, 22 WBs, einen Test, 20 Auszeichnungen, 20 Kronen die ebenfalls in einen separaten Raum kommen, 2 Boni und der übliche Rest.
Haben wir uns am Hauptspielende „richtig“ entschieden können wir uns auf eine kurze „Extra-Story“ freuen. Das andere Bonus dreht sich um Isa . . .
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3/ 5
Und wieder stoßen normale Welt und Schattenwelt aufeinander . . .
. . . ist für uns ja nichts Neues – diesmal erleben wir es mit Charon’s Haunted Train.
Es ist sehr von Vorteil wenn man die vorherigen Teile kennt aber durch einen guten Einspieler und über einen ausgesprochen schönen einfühlsamen Gesang blicken wir auf die beiden vorherigen Teile als kleine Erinnerungsstütze zurück.
Unsere drei Protagonisten sind: Charon und das Ehepaar Olivia und Daniel.
Charon hat eine Vision: Amsterdam – Museum – Olivia dort in Not – Vogelmaskenmenschen kommen und bringen die ganze Welt anscheinend in Gefahr!
Mit einem hilfreichen Amulett reist Daniel sofort nach Amsterdam ..
Durch dieses Amulett blicken wir zwischen normaler Welt und Parallelwelt hin und her und sollten nun wieder für einen einigermaßen guten Zustand sorgen.
- Die Grafik ist sehr gut,
- der Sound ebenso,
- alles sehr arbeits- und rätselreich,
- überaus hübsche WBs deren Wortsuchliste teilweise erst zu entsperren ist,
- Tip und Skip können auf Dauermodus eingestellt werden,
- In % wird der Spielstand angezeigt
Wir haben 29 WBs, 20 Rätsel, 15 Auszeichnungen zu erringen, 43 Omega-Zeichen zu suchen und etwas schwieriger zu finden sind noch 29 Perlen.
Im Bonus sind wir wieder herzlich in Shadowland willkommen.
„Charons Geister“ und „Gefangene der Zeit“ haben mir persönlich um einen Stern besser gefallen. Dieser Teil ist für mich einfach nur nett zu spielen und hat leider keine nennenswerte Herausforderungen.
. . . aber grafisch wird es noch richtig schön und dem Thema angepasst.
Nur unsere Protagonisten lassen ein wenig zu wünschen übrig. Allen voran der egoistische Angsthase Noel, der nur nutzlos und überflüssig ist wie ein Kropf. Dann gibt es noch die Zombimänner die wir erst im Inseldorf kennenlernen sowie die auch nicht ganz gut rübergebrachte Leandra, deren wir das ganz Dilemma eigentlich zu verdanken haben.
Auch mit dem erschienenen Update, denke ich nicht, dass man die dusseligen Figuren ausgetauscht hat ;)) – aber ich hätte „stundenlang“ den Zombis zuschauen können als sie unserem Pferdewagen hinterher gesprungen sind ..
Die einzig „Nichtdusseligen“ sind wir selbst und die Krakensirene – wir beide machen unsere Arbeit richtig gut.
Durch den lieblichen Gesang der Leandra wird ein Fluch erweckt und die Sirenen fordern ein Amulett zurück, damit dieser Fluch nicht gebrochen werden kann. Deshalb sind die Menschen auf der Insel zombigesteuert . . .
Richtig gut haben auch die Grafiker ihre Arbeit gemacht. Die Szenen im/vom Meer mit seinen Lebewesen darin sind hervorragend getroffen sowie die generelle Ausschmückung an Details in den Schauplätzen.
Richtig gut geworden sind auch die interaktiven WBs und die vielfältigen Rätsel runden das Ganze von leicht bis schwierig ab.
Wir besitzen ein Tagebuch, Karte, Aufgabenblätter mit Spielzeitangabe und ein Amulett mit dem wir erst über ein gelöstes Rätsel agieren können.
Es gibt 15 Auszeichnungen, 36 gut getarnte Edelsteine sind zu finden die eine versunkene Figur schmücken, zwei Boni und den üblichen Rest.
Im ersten Boni geht es sirenenmäßig weiter und im zweiten kommt die Edelsteinfigur zum tragen.
Storymäßig und figurentechnisch weniger gut. Aufgaben, WBs und Rätsel gut. Grafik sehr gut und für mich hat es dieser Teil der Reihe wieder auf vier Sterne gebracht.
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3/ 5
Wie im Jahre 2014 bin ich schon wieder „gestranded“ . . . .
Ich frage mich warum Friendly Cactus so lustlos mit Grafik und Handlung umgeht und ob diese „Stranded Dreamscape“-Reihe eine Versuchsreihe für neue Spiel-Designer ist – in der sich jeder so ausleben kann wie er will und grafisch alles zusammenmixen darf was zu mixen ist. Zumindest arbeitet man in dieser Reihe extrem unterschiedlich: grafisch- sowie handlungsmäßig.
Story: Alex ist kindheits-traumatisiert. Alex ist schlichtweg schicksalsgetroffen, Schwester von Alex tot, Vater verließ daraufhin die Familie, Mutter vergräbt sich in Arbeit und hat keine Zeit für Alex, Alex auf sich alleine gestellt, Alex hat keine Freunde – außer zwei Gruselpuppen ….
Es ändert sich erst als sie Ryan kennenlernt. Die Hochzeit steht bevor. Sie begutachtet sich in dem großen Spiegel, ein Erbstück ihres Großvaters, und das ganze Durcheinander kann beginnen.
Xela, (spiegelverkehrt für Alex) zieht Alex in eine völlig andere Welt. Alex muss mit ansehen wie Xela sich Ryan an ihre Seite holen will. In der anderen Welt muss sich nun Alex zu helfen wissen um ihren Ryan nicht an Xela zu verlieren. Und dort gibt es Spiegel, Spiegel und nochmals Spiegel . . .
Sehr gut, klar und deutlich, gruselig und sprachlich klasse gelungen sind die zwei Puppen die uns durch das Spiel begleiten. Eine blaue und eine rote – und die einzigen Freunde aus Alex’ Kindheitstagen. Diese beiden helfen mit flapsig-frechen Sprüchen/Tipps ihrer Alex in der anderen Welt weiter. Die Blaue eher lieblicher Tonart während die Rote grimmig-kreischend und herrschig ist – sie meint es aber nicht so. Ja – diese beiden haben absolut Leben ins Spiel gebracht, ich mochte sie sehr und für mich waren diese beiden die Besten im Spiel.
Und ich mochte auch die Karte. Diese zeigt uns definitiv wo noch was zu tun ist.
Die WBs sind überaus übersichtlich und die Rätsel relativ einfach.
Ansonsten: Grafik sehr grenzwertig, Protagonisten und Gestaltung der Schauplätze (teilweise) ebenfalls grenzwertig. Grenzwertig sind auch die Extras: 12 Auszeichnungen sind zu erreichen und 40 übergroße Sektschalen klatschen uns direkt ins Gesicht. Natürlich haben wir das Bonus sowie den üblichen Rest.
Zugegeben: die Demo endet spannend – aber schlussendlich es ist auch kein Fehler auf die Standard zu warten.
Mit 3 Sternen bin ich nun überzeugt „aufgelaufen und gestrandet“ denn: Friendly Cactus kann gaaaaanz anders!!! Man denke nur an die „Shrouded Tales“ (z. B. Die Rache der Schatten) zurück!
beschehrt uns heute die “Kuriose Gesellschaft” nach der „Finsternis über Messina“ – Februar 2016 und der „Neuen Ordnung“ - August 2016 mit diesem Teil den Besten.
Wir müssen einen Ex-Agenten, der unerlaubter Weise eine gefährliche Erfindung testete und deshalb aus der Curio Society entlassen wurde, stoppen – denn dieser rächt sich nun auf seine Weise . . .
Eine sehr kräftige Farbenauswahl haben wir wieder und sehr gute, klar und detailreich ausgestattete Schauplätze.
Wer auf die wunderschön gemachten WBs verzichten will, kann alternativ auf ein ganz normales 3-gewinnt wechseln. Die Rätsel sind vielseitig und teilweise zeitaufwendig.
Zu finden sind in den Szenen insgesamt 24 Filmstreifen die 6 Filmrollen fertig stellen – das Filmzimmer ist dann separat sowie auch die Räume in denen sich die 14 kuriosen Erfindungen und die 20 Maxwell-Erfindungen befinden.
Die Karte beinhaltet die Einsicht für die Erfindungen und, Auszeichnungen und Filmstreifen. Haben wir die Morphs oder Erfindungen gefunden machen die Klappen oberhalb der Inventarleiste zu.
Wir können 21 Auszeichnungen erringen, haben 17 Rätsel und 18 WBs, das „geheimnisvolle“ Bonus und den üblichen Rest.
Für mich der beste Teil bisher – aber es ist noch steigerungsfähig!
* verwandelt sich unser Mauszeiger in eine Hand um Sammelobjekte aufzunehmen und erspart uns somit das schöne Suchen
* nicht alle gefundenen und wichtigen Info-Notizen werden im Buch abgelegt
* und der Kapitän heisst einmal „Steelburn“ und ein ander mal „Stulburn“ (gesprochen wird er immer gleich aber geschrieben nicht)
Mit den letzten zwei Punkten könnte ich ja noch „spielen“ aber warum auch immer die Zwischensequenzen so schlampig gemacht wurden ist mir ein Rätsel (man nehme zum Vergleich den zweiten Teil „Die vier Reiter“), denn die restliche Grafik ist klasse und wir haben wieder hervorragend gestaltete Schauplätze. Und warum uns das Suchen, das ja den Reiz von allem ausmacht, so genommen wird, verstehe ich auch nicht.
ABER: Wir haben einen grandiosen Einspieler und schon fast filmreife Vorspann-Szenen. Wir sind wieder die Susan und haben schon Erfahrung in Sachen „Lost Lands“. Doch diesmal werden wir nicht (unfreiwillig) dorthin befördert sondern wir werden gebeten zu helfen.
Kurzum: Durch eine im Wohnzimmer stehende Seemannskiste, die wir mit magischen Handschuhen von der letzten Reise öffnen, und deren Inhalt den „Kompass der Welten“ beinhaltet, stehen wir irgendwann auf einem alten Segelschiff: die „Grey Flounder“. Es begrüßt uns Kapitän Stulburn – oder nicht? Es stellt sich als Trugbild heraus, denn er bittet uns seinen Körper sowie seine verschwundene Frau zu suchen . . .
. . . nach einem turbulenten „Weltenwechsel“ erwachen wir in einer Hängematte. Wir erkunden die fremde Umgebung und das Abenteuer beginnt . . .
Fantastische Schauplätze und irre gut gemachte skurrile Figuren begegnen uns – wieder frei nach dem Motto: Hilfst du mir – so helfe ich dir. Einzig und allein was mich an den Figuren gestört hat, war, dass diese, wenn sie mal anfangen zu reden, dies alles ohne Punkt und Komma tun – das ist teilweise doch sehr gewöhnungsbedürftig aber man erfährt auch viel.
Wiederum suchen wir fünf herrlich ausgeschmückte und sehr detailliert gemachte Schauplätze auf:
- die Randbezirke
- die Bucht der Trauer
- des Grafen Schloss’
- Necropolis
- Pangonian Island
Und irgendwo auf dem Schloss des Grafen Obian müssen wir Nitielle finden, die Frau des Kapitäns.
Rätsel perfekt, WB-Suche nach Umrissen und sehr schöne Interaktionen damit sind perfekt, Karte mit Anzeige ob noch was vergessen worden ist zu suchen perfekt, ein Drachenkopf an der Seite beinhaltet zur Einsicht alles perfekt was wir gesammelt haben sowie wichtiges Notizbuch und die Karte ist auch noch zuverlässiger Transporter.
Extras sind wahrhaftig viel vorhanden – und wenn man die Sammelobjekte jetzt noch selbstständig suchen müsste wäre es noch perfekter. Also wir haben: 23 Rätsel, 7 Puzzles, 21 Auszeichnungen, zu finden sind: 32 Morphs, 8 Schädel, 8 Schiffe, 8 Flaschen, 8 Fischstatuetten, 15 Masken, 20 Lost-Lands-Journale und 8 Kartenteile um eine Weltkarte fertigzustellen.
Das Bonus erzählt (die Vorgeschichte) was passiert ist als Susan den „Weltenwechsel“ hinter sich gebracht hat und ohnmächtig in der Hängematte liegt . . . bis zum Erwachen.
Ich würde soooo gern wieder 5 Sterne vergeben – aber ich ziehe einen Stern ab für die Schlamperei bei der Grafik in den Sequenzen und das ewige selbstständige grapschen nach den Sammelobjekten, das eigentlich unsere Aufgabe sein sollte. Aber sonst alles wirklich toll. 4 fette Sterne.
. . . und, dass dies in der heutigen Zeit vorstellbar sein könnte, dürfte nicht schwer fallen – alles wird doch so rasant und unaufhaltsam ausgebaut …
In diesem Spiel sind wir als Detective unterwegs um unserer Freundin Jean zu helfen, die in eine virtuelle Welt verschwunden ist. Zusammen mit Freund Stephen starten wir eine virtuelle Rettungsaktion – die „Reisekapsel“ Nexus 2000 ist schon mit der Post unterwegs zu uns. .
Nette Aktion ist, dass wir immer mal wieder mit unserem Spielnamen angeredet werden und dass wir über das Notebook selbstständig antworten können (kann man eigentlich schreiben was man will, kommt doch immer dasselbe raus - und Stephen ist auch nie böse ;). Wir stellen unseren Charakter selbst zusammen – was aber nicht wirklich sinnig ist sondern einfach nur nett gemacht.
Nach dem wir in der Kapsel sind und nach einem knackigen Rätsel in der virtuellen Welt landen, erwartet uns auch schon Stephen um den wir uns nach einiger Zeit kümmern müssen.
Kümmern müssen wir uns auch um Naya, ein kleines süßes zehnjähriges Mädchen. Ab hier wird uns auch klar was sich jetzt für Fragen stellen: Wem können wir trauen, wer gehört zum virtuellen Spiel und wer nicht, wer ist virtuell wer echt und wer hat Regeln gebrochen die nicht gebrochen werden dürfen?
Über das Spiel verteilt sind sehr viele Notizen von virtuellen Spielern, die ihre Hinweise abgeben oder ihre Ängste mitteilen und denen auch nicht bewusst ist, was passiert ist. Mit hochspannenden Rätseln und Aufgaben schreiten wir weiter bis hin zu Schauplätzen die schon fast mystisch-futuristisch sind.
Grafik und Schauplätze sowie Farbenauswahl excellent, WBs perfekt, Rätsel erste Güte, Sound klasse und eine spannungsgeladene Handlung!!
26 unterteilte Auszeichnungen , 12 morphende Charaktere und deren interessante Info dazu, unseres Surface-Blüten um später ein Spiel freizuschalten, das Bonus in dem Naya eine Rolle spielt und der übliche Rest.
Spannung pur in diesem, fast besten, Teil dieser Reihe – ich gebe keine „virtuellen“ sondern „echte“ 5 Sterne!!
. . . es ist einfach aufgemacht aber es sind gute Ideen dahinter.
Wir starten als Lehrling im "grünen Tal". In diesem Level gibt es 20 Spiele zu absolvieren. Jedes Spiel kann 3 goldene Sterne erreichen. Jedes Spiel hat seine eigenen Herausforderungen die zu Beginn eines jeden neuen Spiels angezeigt werden was zu tun ist.
Z. B. . . . beende das Spiel in 20 Zügen und erspiele 500 Punkte . . .
Wichtig ist es in vorgebenen Zügen das Spiel zu beenden und die goldenen Steine zu entfernen. Je mehr "normale" Steine übrig bleiben oder je schneller man Steine entfernt desto mehr Punkte gibt es.
Links am Rand befindet sich ein blauer Pfeil der beim Anklicken hilfreiche Funktionen öffnet wie z. B. das Durchlesen der Spielregeln.
Die Funktion das Steinfeld grau zu hinterlegen um nur die wichtigen Steine hervorzuheben kann man auch abschalten - so ist die Herausforderung größer.
Als Lehrling fangen wir an und arbeiten uns über den Novizen, Erfahrener, Experte, Meister bis zum Großmeister hoch. Ich bin momentan noch Lehrling . . .
Die Aufmachung ist einfach aber die Grafik sowie die Musikunterstreichung ist sehr nett gemacht.
Ich spiele selten Mahjong aber das hat mich nun doch interessiert und für einen Gutschein ist das Spielchen nun bei mir und hat seinen Platz rechts am Desktop. Ich finde es für den "kleinen Zeitvertreib zwischendurch" absolut ok und man braucht schon einen gewissen Ehrgeiz alle angegebene Aufgaben zu bestehen.
. . . und man vergleicht die Handlung schon nach den ersten Minuten mit Orwells Roman "1984".
Hier bestimmt Macht, Gehorsam und absolute Regierungstreue das Spiel . . .
Carl Stein hat einen Posten als Hausmeister bekommen. Zusammen mit der Familie zieht er in den Wohnkomplex, für den er zuständig ist, ein. Er muss mit ansehen wie zwei Aufseher eine Gestalt aus dem Haus schleifen. Er erfährt, dass es ein Vorgänger war. Dieser war seinen Aufgaben nicht gewachsen. Stein verspricht es besser zu machen . . .
Hauptaufgabe: Alle Mitbewohner zu kontrollieren, beobachten, alles notieren sogar die Gespräche. Man installiert Kameras in den Wohnungen. Man untersucht die Wohnungen solange die Bewohner weg sind. Teilweise kann unter zwei Möglichkeiten wählen. Ob das Gewählte gut war? Man wird belohnt oder bestraft - und schon in einem Fall kann das Leben von Stein kurz sein. . . usw. usw.
Ein überaus düsertes Point-and-Click-Spiel. Das Handling ist gewöhnungsbedürftig und teilweise nicht flüssig.
Die Figuren sind schwarz-weiße Gestalten. Gesichtslos mit großen weissen Flecken als Augen. Die Sprache ist nicht verständlich - was natürlich auch so sein soll - und die Farbauswahl macht alles noch ungemütlicher.
Direkte Tipp-Hilfe gibt es nicht. Wir haben lediglich eine Liste an der Seite mit Auswahlmöglichkeiten was zu tun ist, was wir uns zusammengestohlen haben, was wir einkaufen können wenn wir Geld verdient haben usw.
Ich habe mir nur die Probestunde angetan - mir war das Spiel vom Thema her äußerst unangenehm und ich wollte auch nicht wissen wie es weitergeht. Die Handlung ist jedenfalls absolut in Realität umsetzbar man kann es "geschichtlich" nachvollziehen - aber so eine Zeit will wohl keiner mitmachen - ich nicht einmal im Spiel . . .
. . . und der reiche Mr. Harriden Welles will hiervon den besten Schriftsteller haben der seine Biografie schreiben darf – aber zuerst muss ein Wettbewerb gewonnen werden und 500.000 Dollar winken dann auch noch.
Es geht um die Autoren Adam Johannson mit „Phantasmat“, Lucas Routledge mit „Hidden Expedition“, Jessica Benedict mit „Danse Macabre“, Cameron Jones mit „Off the Record“ und wir (unser Spielername und Nachname Douglas) mit „Dead Reckoning“.
Die Tatsache, dass die fünf Bücher-Titel auf Eipix-Spiele beruhen ist eine gute Spielidee – leider hier nur nebensächlich – jedenfalls merken wir bald, dass es hier um Leben und Tod geht - und es beginnt ein sehr gelungener Abenteuer-Krimi ....
ABER: An der Grafik hätte man besser noch dran feilen sollen. Die war von Eipix schon um Klassen besser. Oftmals wirkt sie etwas verwaschen und unscharf, teilweise etwas zu cartoonish gezeichnet aber zwischendurch ist sie richtig gut – also von allem etwas.
UND: Den Sound kann man schlichtweg vergessen. Ein nerviges und unpassendes Orchester-Gedudel von Spiele-Anfang bis Bonus-Ende. Diese nervöse Musik unterstreicht dann auch noch das ebenfalls von Anfang bis Ende Regen- und Gewitter-Gedöns.
An der Seite befindet sich ein Tablet. Dies enthält wichtige Apps, interessante Personen, Karte und Aufgaben sowie eine Reihe von Hintergrundbildern die wir für das Tablet aussuchen können.
Die WBs sind schön und interaktiv und wir erfahren über Text-Wortsuche im Zusammenhang mit Bildern recht viel zur Story. Sie sind allerdings recht spärlich gestreut aber dafür haben wir jede Menge knackige, herausfordernde und zeitraubende Rätsel – vor allem das technische Hauptspiel-Endrätsel.
Durch die vielen abwechslungsreichen Aufgaben kann sich die Inventarleiste recht gut füllen. Es werden mehrteilige Objekte gesucht und können auch nur im Gesamten verwendet werden und manche Gegenstände müssen wir noch bearbeiten.
Wir haben 12 WBs, 22, Rätsel, 12 Morphs, 38 Dollar-Geldscheine sind zu finden, 16 Auszeichnungen gibt es, das Bonus und den Rest.
Das relativ kurze Bonus ist eine Vorgeschichte zum Hauptspiel und erzählt von einem konfusen Familien-Drama . . .
Ein absolut gut gemachter Krimi mit einigen überraschenden Wendungen, interessante Aufgaben klasse gemachte Rätsel aber wegen Grafik und Sound ziehe ich einen Stern ab - ansonsten: viel Freude beim Spiel!