. . . und das wieder einmal sehr grausam – und, dass Blaubart äußerst frauenmordend war, haben wir schon im Spiel „Immortal Love: Briefe aus der Vergangenheit (Februar 2016)“, erfahren.
Alle seine ausgesuchten Frauen bekommen von ihm ein Kind, das sich jedesmal in seinen Armen wie durch einen Fluch in eine Missgeburt verändert. Diese Frauen ereilt natürlich das unausweichliche Schicksal.
Rachel, eine junge schöne Frau, soll die nächste Braut in seinem Leben sein und ihm ein gesundes Kind schenken. Doch Rachels Herz gehört schon Richard. Als Blaubart Richard droht, willigt Rachel aus Liebe zu Richard in eine Heirat ein. Richard landet jedoch, wenn auch kurzfristig, im Kerker. Richard macht sich auf die Suche nach Rachel um dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten . . .
Wir spielen im Wechsel die Rolle aus Sicht von Rachel oder von Richard. Dazu sind zwei "Gesichts-Felder" an der linken Seite. Ein/e Bewerter/in auf der englischen Seite hatte die nette Idee, dass es schön gewesen wäre, zusätzlich auch die Rolle aus Sicht von Blaubart zu spielen - ein sehr guter Denkanstoss für zukünftige Spiele mit solcher Funktion.
Die Grafik ist im Großen und Ganzen sehr gut und hat kräftige Farben. Nur die Sequenzen von Nah- und zurück in die Normalansicht sind weniger gut gelungen - sie wirken recht unscharf.
Wir haben recht einfache Rätsel und sehr hübsch gestaltete WBs - aber bei beiden nix Neues sondern liegen im absoluten "Wie-immer-Bereich". Anstatt eines WBs kann auf ein 3-Gewinnt gewechselt werden.
In den Szenen zu finden sind Statuetten, Rosen, Zauberspruch-Schriftrollen und Morphs. Über jeweils vier Felder (die dann aufleuchten) wird uns angezeigt was noch zu suchen ist.
Uns steht ein Buch mit unseren Aufgaben sowie eine Karte - die wir jedoch erst viel später erhalten -zur Verfügung. Die Karte beinhaltet zur Einsicht das Journal, die Sammlerstücke, ein Boudoir, die Auszeichnungen und die Zaubersprüche.
Extras: 30 Auszeichnungen, 23 sehr schöne Minigames, ein Boudoir das eingerichtet werden soll, ein Zauberbuch, 13 Charaktere aus dem Spiel, 12 morphende "Monsterchen", 15 Zaubersprüche, 49 Rosen, das Bonus und das Übliche – und ein Update gab es übrigens auch schon.
Leider enden Hauptspiel und Bonus meines Erachtens etwas sehr plötzlich - aber OK ist es trotzdem!
Der Einspieler zeigt uns was Jahre vorher dort geschah und die Grafik ist sehr gut.
Das Anwesen steht zum Verkauf. Wir ziehen mit Nichte Sigourney, Ehemann Danny und den Kids Luke und Zoe ein. Doch die Freude hält nicht lange an und es scheint der Vorfall aus dem Jahre 2012 wiederholt sich ..
Manko: Die Figuren wirken oftmals äußerst deplatziert. Die Größenordnung/Vergleich von Körper zu Objekten ist teilweise grottenschlecht und nicht glaubwürdig. Figuren wirken wie in die Szenerie reingeklatscht und auch die Mimik bei Schreckmomenten lassen zu wünschen übrig.
Ebenso ein ständiges Klopfen, als wollte jemand zur rein, nervt, und auch ständiges Knarren scheint anscheinend niemand zu stören – außerdem sieht das anscheinend schon seit Monaten in handwerklich Händen befindliche und renovierte Haus sehr marod aus.
Aber: wir werden schon bald erfahren um was es geht und was unsere eigentlich Aufgabe ist. Nachdem unsere Kinder hinter einer Türe ratz-fatz verschwunden und später auch noch unser Danny sehen wir über TV die Live-Nachricht: 11 Schlösser – 11 Schlüssel – 11 Opfer – erst wenn dies alles erledigt ist kommen unsere Lieben frei.
Es dauert ein wenig aber ab jetzt wird unsere Arbeit interessant. Es gibt diverse schaurige oder makabre Dinge zu erledigen – wie z. B. das Öffnen der Schuppentüre oder erleben auch die eine oder andere makabre Szene. Durch die vielen Aufgäbchen (u. a. der obligatorische defekte Reißverschluss) ist auch unsere Inventarleiste recht voll und eine hin- und herschieberei bleibt unausweichlich.
Viele Aufgaben können vorbereitet aber da noch was fehlt, nicht beendet werden.
Die Rätsel sind durchweg relativ gut lösbar. Wir haben sehr schön gemachte WBs deren Umriss-Suche teilweisen gar nicht so einfach ist und erhalten auch innerhalb der WBs Hinweise.
Schon zu Anfang ist unser Smartphone mit wichtigen diversen Apps an der Seite. Welches App wir für eine Aufgabe verwenden müssen wird angezeigt. Ein wichtiges und sehr inforeiches Tagebuch erhalten wir jedoch erste ein wenig später.
Ein unaufdringlicher Sound begleitet uns durch eine vielstündige Unterhaltung.
Im Bonus wollen „Paranormal-Spezialisten“ den unheimlichen Geschehnissen auf den Grund gehen und Nichte Sigourney zeigt gewisses Interesse an dem Job. .. mal sehen ob man sie in den nächsten Teilen wiedersieht..
Es gibt 10 Rätsel, 44 morphende Puzzleteile die 6 Puzzles zusammensetzen, 15 Auszeichnungen, Tip und Skip kann auf Dauerbetrieb eingestellt werden, und nette Bilder des Entwicklerteams.
Ich hätte sehr gerne fünf Sterne vergeben aber für die "lieblose" Gestaltung unserer Figuren und die "lieblose" Größenverhältnisse - die teilweise sehr gravierend sind - ziehe ich einen Stern ab, denn das hätte man vermeiden können.
Sehr gute vier Sterne!
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. . . und auch ich wanderte sehrt gedämmert und konsterniert durch das konfuse Spiel
Aus unerfindlichen Gründen verschwanden vor 40 Jahren Edgar und seine Verlobte Helen. Edgars Schwester Veronica fotografiert zufällig. Auf dem Bild zu sehen: Helen.
Unglaublich: Sie sieht noch aus wie damals. Kann das sein? Wo ist Edgar? Und was hat das alles mit Ben, Helens damaliger Schulfreund, zu tun?
Die Grafik ist ok aber nicht excellent, wobei die äußeren Schauplätze hübsch und idyllisch gestaltet sind und uns frühlinghaftes Vogelgezwitscher begleitet. Die Innenansichten sind jedoch eher stumpf, starr und etwas ältlich angehaucht.
Oftmals sind auch die Farbzusammenstellungen etwas seltsam und unnatürliches rosa- blautöniges zieht sich durch die Gegend.
Die Figuren im Spiel haben eine einfältige Mimik, die Sprachausgabe wirkt (hauptsächlich die von Emma) leer, mechanisch und emotionslos und ein fauchendes Eichhörnchen fehlt auch nicht (für mich so was von daneben…)
Die Aufgaben sind meist vorhersehbar und dass sich so manches Objekt beim Anklicken verändert, ohne dass es Auswirkungen auf das Geschehen hat, treibt das Spielvergnügen auch nicht nach oben.
Die Rätsel sind mehr als einfach und die WBs haben nix Neues vorzubringen. Alternativ wollte ich auf ein Puzzle zugreifen, das aber leider nicht funktionierte (engl. Version).
In einer separaten Mappe befinden sich Aufgabenliste und Karte. Die Karte zeigt uns an ob wir ein Morph übersehen haben.
Die etwas konfuse Handlung setzt sich im Bonus fort: Hier haben wir es wieder mit dem ganzen „Familien-Clan“ zu tun.
Extras: 5 Objekte für jeweils 5 Kategorien sind einzusammeln, 35 Morphs, 26 WBs, 28 Rätsel und das Übliche.
Tendenz: 2,5 wenn man geben dürfte - ich entscheide mich für 3 – ok für zwischendurch – aber spielen würde ich es nicht mehr.
. . . das hätten man jederzeit auch unter einem anderen Seriennamen einfädeln können – aber doch nicht unter den „Chimären“!!
Die sind nämlich so gut wie nie zu sehen! Ab und zu ein kurzer unbeholfener Auftritt – und das wars auch schon – mit einem Chimären-Abenteuer hat dies null und nix zu tun. Man denke nur an die Spiele „Melodie der Rache“ oder „Die Vorzeichen der Prophezeiung“ – da war das noch anders. Und beim letzten Mal „Verflucht und Vergessen“ hat man die Chimären im wahrsten Sinne des Wortes „vergessen“. Und so ergeht es uns schon wieder . . . wahrscheinlich haben die Chimären die tödliche Medizin auch zu sich genommen . . .:((
Diesmal geht es um die Kinder von Ronas. Diese sind unter sehr mysteriösen Umständen schwer erkrankt. Man beschuldigt Dr. Edward Barnes, der mit einem noch nicht ausgetesteten Medikament seine Tochter umgebracht haben soll . . .
Wir als Detective gehen diesen Anschuldigungen nach und natürlich auch warum und wieso eine Epidemie das Dorf gefangen hält.
Um Tor und Tür, Schlösser, Schubladen und Geheimfächer zu öffnen, zieht dieses Spiel alle erdenklichen Register! Es geht aber auch gar nichts ohne dass man teilweise zwei verschiedene Objekte benötigt. Und bis man die zusammen hat kann manchmal dauern und ohne den guten Transporter-Tipp wären die Wege lang.
Grafik ist sehr gut und die Schauplätze sehr üppig ausstaffiert mit vielem Allerlei das nicht benötigt wird, sehr farbenprächtig und der Sound ist angenehm.
Dadurch, dass wir megaviele Objekte brauchen, ist die Inventarleiste dementsprechend voll. Jedoch können wir einzelne Gegenstände schon nehmen ohne alle beieinander zu haben. So verhält es sich auch bei den zu bearbeítenden Objekten. Farbiges + ein Gegenstand im Inventar ist zu gebrauchen, graues + es fehlt noch was.
19 Auszeichnungen, 29 morphende Schirme jeglicher Art, 12 Karten (Monatskarten mit den traditionellen Handlungen als Info), 36 Puzzelteile – sehr gut getarnt (fertigzustellen 4 Puzzles a 12 Teile), das Bonus und das Übliche.
Die Geschichte „ohne“ Chimären (!) bleibt mehr oder weniger auf der Strecke, die Wendung am Ende des Hauptspiels setzt sich dann im Bonus ein wenig fort (hier bittet uns Dr. Barnes in Sachen seiner Tochter nochmals nach Ronas) und die eigentliche Konzentration ist und bleibt: die Objektesucherei um alles zu öffnen!
Gut gemacht und vier Sterne für die Grafik. Aber für eine Welt ohne Chimären und für die einseitige Sucherei reichen allemal drei!
. . . . haben wir Zugang zu diversen Welten die so manches Geheimnis in sich verbergen.
Grund dazu gibt uns unser Freund Ian, ein angehender Schriftsteller, der sich im Hause seines Mentors Benedict Bell befindet.
Aufgeregt meldet sich Ian bei uns. Irgend etwas stimmt ganz und gar nicht – er behauptet, dass Benedict nicht so ist wie es scheint. Wir machen uns auf den Weg und bemerken, dass hier beide in Schwierigkeiten stecken. Ian gibt uns noch sein Buch "Hidden Doorway" mit der Bitte dies abzuändern/umzuschreiben um alle zu retten..
Unser Abenteuer beginnt als wir den beiden ganz mutig durch ein Portal folgen und miterleben müssen wie Ian von Benedict "gefangen" genommen wird. Benedict will uns aufhalten aber wir haben Vertrauen in Ian und setzen alles daran ihn von der "anderen" Welt wieder zurückzuholen . . . jedoch stellt sich die Frage wer hinter all dem steckt ..
Schon zu Beginn haben wir die schöne Aufgabe Text-Teile abzuändern indem wir hervorgehobene Wörter durch eine vorgegebene Auswahl von Möglichkeiten austauschen.
Ebenso schön und abwechslungsreich gestalten sich unsere verschiedenen Portalreisen. Das im Portal ersichtliche Bild muss erst einmal vervollständigt werden um unsere Arbeit fortzusetzen. Diese Aufgaben erledigen wir in der "Geschichten-Welt" sowie in der realen Welt.
Beide Welten sind hervorragend gestaltet. Märchenhaft die eine und "ganz normal und sachlich" die andere.
In der "Geschichten-Welt" lernen wir einen kleinen defekten Roboter kennen. Als wir den zusammengebastelt haben weicht er uns mit seinen Scherenarmen nicht mehr von der Seite und hilft uns in so mancher Angelegenheit. Klein Roboter hat keinen Namen und wir können ihn leider auch nicht benennen – aber "Eddi" hätte ich gut gefunden, da er mich (aufgabentechnisch) an "Edward mit den Scherenhänden" erinnert hat.
Die Grafik sowie Sprachausgabe der Protagonisten, Hintergrundgeräusche und Musikunterstreichung sind durchweg perfekt.
Durchweg sehr unterhaltsam sind die Rätsel bei denen jede Schwierigkeitsstufe vorhanden ist sowie auch die WBs in denen sich die Morphs befinden.
Nebenbei sammeln wir noch 32 Portalzeichen ein, erringen Auszeichnungen in den Kategorien Gold, Silber und Bronze, ein weiteres Gartenpuzzle, ein Bilderbuch, das Bonus sowie das Übliche.
Das Spiel hat von allem etwas: spannendes, liebliches, böses, magisch-mystisches, verwirrendes, es ist rätsel- und arbeitsreich und die Extras liegen im Durchschnittsbereich.
Am Ende des Hauptspiels lässt man uns ratlos und weniger zufrieden zurück. Erst das Fortsetzungs-Bonus kann uns schlussendlich beglücken. Was leider wiederum heisst: Ohne Sammleredi kein korrektes Ende – und deshalb ziehe ich für diesen „Zwang“ einen Stern ab!
. . . denn nach zwei „Fehlschlägen“ (meines Erachtens), haben die Puppen sich wieder aufgerappelt – und zwar richtig schön gruselig, blutrünstig und -dürstig.
Nachdem wir unseren Charakter gewählt haben, reisen wir los nach Oldern Town. Dr. Thomas Cox bittet uns um Hilfe. Seine Frau Nina wurde tot aufgefunden. Die Polizei meint Selbstmord. Thomas glaubt an Mord. Jedenfalls kommen wir im winterlichen Dorf an und die liebe Nina hängt immer noch am Seil . . . außerdem hält sich Thomas’ Bestürzung in Grenzen und ihm ist erst mal eine verletzte Wache wichtiger als, dass er nach seiner Frau schaut. Doch als er nach ewig langen Arbeitsaktionen soweit ist, ist die Nina nicht mehr da . .
Dafür ist ganz kurzfristig mein heissvermisster Spinnenbein-Kopffreund da. Dieser macht sich an einer Kameradin zu schaffen – diese Arbeit beenden wir - und als die kleine süße Püppi wieder fertiggestellt ist, hat sie ihren festen Platz an unserer Seite. Mit einem Fotoapparat ausgerüstet, macht sie für uns Bilder, die wir so nicht sehen würden und uns natürlich weiterhelfen.
Außerdem stellt sich immer mehr die Frage: Wer von den Personen ist nun „echt“ oder nicht – jedenfalls ist die Irreführung sehr gut gemacht.
Die Grafik ist klasse und die winterliche Atmosphäre inklusive der Sound dazu passt hervorragend. Ebenso hervorragend gelungen sind unsere Protagonisten inklusive Mimik und Sprachausgabe.
Das Gleiche gilt für die Gestaltung der Puppen – jede in ihrer Art sehr faszinierend dargestellt und man bekommt schon fast das Fürchten – ja – also diesmal sind es richtig kleine Monster/Horrorpuppen.
Perfekt und klasse ausgedacht sind die Rätsel, die wunderschönen interaktiven WBs und vor allem die Aufgaben – bei denen auch wir nicht vor so mancher unangenehmen Handlung verschont bleiben – und sei es nur schon anfangs der Demo bei der wir auf ein Puppe schiessen müssen – und das nicht nur einmal.
Zu den Extras gehören 13 Auszeichnungen, alle roten Rosen anklicken – auch die im WB – denn mit denen können wir insgesamt 9 Medaillons öffnen wenn wir es gekauft haben, wir haben 14 Rätsel und 20 WBs, das Bonus – indem es wieder um die Rosie geht – und den üblichen Rest.
Dank „Bloody Rosie“ sind die Puppen nochmals mit einem Weitsprung von der Verschrottungs-Schippe gesprungen - aber mit vier Sternen ist vorerst genug gelobt!
. . . so beginnt der Vorspann eines unglaublich gut gemachten Psycho-Spiels.
(Der Begriff „Compliance“ in der Medizin bedeutet: „kooperatives Verhalten im Rahmen einer Therapie“. Diese Therapie hat verschiedene Messmethoden … - wie auch hier im Spiel.
In einer englischen Bewertung wird dieses Spiel mit dem Film „Demon Seed“ - Des Teufels Saat“ aus dem Jahr 1977 verglichen. Als Grundgerüst für dieses Spiel allemal vorstellbar)
Es geht um das Gehenna-Gebäude. Erbaut um ein neues Luxus-Wohnzeitalter einzuläuten. Dementsprechend fehlt es auch nicht an toller Technik die den Menschen in diesem Gebäude zu Verfügung steht. Doch es kristallisiert sich eine künstliche Intelligenz heraus – die sozusagen ein Eigenleben beginnt. S.A.R.A. Jetzt werden plötzlich Menschen vermisst und alles wird unheimlich – man beschließt das Gebäude abzureissen. Kurz vor dem Abriss müssen wir mit unseren Vorgesetzten Ted alles noch einmal inspizieren – das Psycho-Drama beginnt und bietet gut eingesetzte und unerwartete Schreck/Schock-Momente ….
Mehr oder weniger spielt sich das Psycho im Gebäude ab.
• Perfekter Synthesizer-Sound um den Psycho-Grusel nochmals zu unterstreichen
• Perfekte Grafik
• Perfekte Darstellung der Schauplätze und der Animation der Figuren
• Gute Sprachausgabe der elektronischen Stimme (unsere eigene war jedoch leider nicht so gut: emotionslos und monoton)
• Hervorragende Spielsequenzen – vor allem die Sache mit dem Aufzug, hier sollte keiner eine Aufzug-Phobie haben :)
• Die Rätsel sind bis auf wenige Ausnahmen eine Herausforderung
• Geschicklichkeit und Merkfähigkeit ist angesagt
• Toll ausgedachte WBs – ob in den WBs oder auch bei den Rätseln: Man erfährt durch eigene Interaktionen sehr viel zur Hintergrundgeschichte
• Karte ist etwas gewöhnungsbedürftig aber man braucht sie auch nicht wirklich
• Es gibt ein Journal mit gesammelten Notizen
Unsere Aufgaben sind ganz hervorragend ausgeklügelt und werden keine Sekunde langweilig. Fast immer ist es nicht vorhersehbar was zu tun ist – nachdenken ist gefragt. Objektansichten lassen sich teilweise drehen um die Ansicht zu ändern/bearbeiten.
Erst später bekommen wir ein Nachtsichtgerät/Fernglas als festen Bestandteil an die Seite. Es macht sich bemerkbar wenn es gebraucht wird – auch in den WBs.
Extras: 14 Auszeichnungen die je drei Unterteilungen haben, in jedem WB ist ein Morph, 28 MadHead-Logo-Spiralen sind zu finden (auch im Bonus), ein Bonus und das Übrige.
Das Bonus zeigt uns den Beginn des Gehenna-Projekts. Hier können wir endlich etwas Frischluft in den Aussenbereichen schnappen. ABER: Die Grafik sowie die Darstellung der Protagonisten haben mich im Bonus (im Gegensatz zum Hauptspiel) nicht überzeugen können und der übernommene Sound vom Hauptspiel war für mich ebenfalls deplatziert.
Nach Proband 360 (auch kurz eingefädelt als „Resident 360) haben wir hier einen absolut gekonnten zweiten Teil bekommen der jede Minute geniessen lässt und bei dem es an nichts fehlt. Aufgaben, Herauforderung, tolle interaktive WBs und hervorragende Rätsel haben - trotz des etwas schwächlichen Bonus - 5 Sterne glasklar verdient.
(Recherche zu „Gehenna“: Geenna (Gehenna) ist eine Ortsbezeichnung für ein Tal südlich von Jerusalem (heutiger Name „Wadi er-Rababi“). Dieser Ort hat eine grauenvolle Vergangenheit. Zu alttestamentlicher Zeit wurden hier bei kultischen Handlungen Kinder geopfert.)
Eventuell haben sich die Entwickler diesen Namen ausgesucht, weil in diesem Gebäude auch schreckliche Dinge passieren . . .
Das Hauptspiel-Ende verspricht jedenfalls eine Fortsetzung – hoffentlich!
. . . und es gibt eine Unzahl davon und es gilt sich jede Menge Uhrzeiten zu merken, es werden Codes und Passwörter abgefragt – also alles was das Hirn so braucht.
Wir als Detective werden von der Königin gebeten nach ihrem persönlichen Fotografen zu suchen der anscheinend verschwunden ist. Die Spur führt nach Schottland in die suspekte Pension des Mr. Huxley – und wie erfahren bald, dass hier gar nichts „uhrenrund“ läuft ..
(Nette Recherche: Eine Pension „The Huxley“ gibt es in Edinburgh, Schottland, wirklich und wird von den Gästen als ziemlich „cool“ bewertet ::) – und Burke und Hare, die sog. Leichenräuber – siehe Buchtitel, das wir auf das Pedal im Van legen - gab es auch wirklich. Die beiden verübten die West-Port-Morde in den Jahren 1827 und 1828).
Für die Gäste in Huxley’s Pension gilt strengster Zeitplan. Alle müssen sich danach richten – eine Ausnahme gibt es nicht. Aber immerhin haben wir einen Auftrag und können dem nicht immer nachkommen – was wir dann auch zu spüren bekommen.
Gefühlte tausend Notizen sind zu lesen – und überaus interessant ist diesmal auch unser Notizbuch – hier sieht es aus wie „Kraut und Rüben“! aber es steht alles drinne - muss halt suchen. . .
Alles und jedes ist anzuklicken – das ändert sich auch nicht. Auch wenn es an einem Ort gar nichts zu tun gibt, kann uns der Tipp-Geber schon mal dahinführen – man hat die Gegend wenigstens mal gesehen und hoffentlich erinnert man sich auch daran was dort vielleicht zu tun wäre. Denn Aufgaben und sonstige Einsammlerei haben wir en masse. Aber alles mit Sinn!
Zauberhafte WBs! Mehrschichtig, tolle Aktionen bis man die Wortsuchliste hat, innerhalb den WBs schöne Aufgaben – und die Marienkäfer einsammeln nicht vergessen!
Die Rätsel sind von A – Z hochinteressant und überaus herausfordernd (es gab nur wenige einfache). Vor allem muss man des Öfteren das Notizbuch zur Hilfe holen.
Neben der hervorragenden Grafik ist auch der Sound gekonnt ausgewählt und passt genial zum Spiel. Genial zum Spiel passen auch unsere Protagonisten – nur: teilweise haben mich die hysterisch-hektischen oder aggressiven Stimmlagen gestört.
14 WBs mit 14 Marienkäfern. Wenn alle Käfer gesammelt tragen wir das Zeichen des ewigen Lebens ….., es gibt insg. 42 Morphs in den Szenen, 27 Auszeichnungen, das Bonus, ein Extra-Punkte-Spiel sowie ein herrliches Spiel mit über das Entwickler-Team und das Übliche.
Das Bonus ist eine Vorgeschichte und selten so gut umgesetzt wie diese!
Liebe Maja – besser hätte man deinen letzten Absatz nicht formulieren können – und ich teile die Begeisterung für dieses Spiel gerne mit dir!
5 Sterne und die volle Balkenanzahl in allen Kategorien! TOP!
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5/ 5
Fünf wichtige Bücher und vier verschiedene Abenteuer-Kapitel . .
. . . die geheime Bibliothek von 1930, die einst McCordan gehörte, wurde gefunden.
Es wird vermutet, dass sich dort das gefährliche „Buch der Wahrheit“ sowie vier andere Bücher sowie die „Feder des Glaubens“ dort befinden sollen. Englund, der jetzige Besitzer, beauftragt uns nach diesen Büchern zu suchen. Zusammen mit Valerie, die für die Regierung arbeitet um Historisches zu sichern, machen wir uns ans Werk und tappen später in eine schon fast vorhersehbare Falle . . .
Das weltzerstörende „Buch der Wahrheit“ wurde aktiviert und nur die restlichen vier Bücher können diese Kraft stoppen. Wir sind nun auf der Suche nach diesen vier Büchern – aber der „Besitzer“ des Wahrheitsbuches will dies natürlich verhindern da er die Macht über die komplette Welt haben möchte.
Auf der Suche nach den restlichen vier Büchern müssen vier Abenteuer bestanden werden. Nach und nach werden wir fündig und durchstreifen eine
• Fantasy-Welt – und lernen den roten Ritter kennen (Ritter am Hof von König Artus = im engl. König Arthur)
• Horror-Welt – eine Welt der Vampire
• Abenteuer-Welt – eine Welt im Dschungel inkl. Dinos
und eine
• Mystery-Welt – in Londons Straßen unterwegs à la Sherlock Holmes.
Grafik excellent sowie farbtechnisch und musikalisch immer passend zum Thema. Hier gehört auch der Tipp dazu. In Form eines aufgeschlagenen Buches zeigt er uns das Gesuchte. Tipp und Skip können wir in den absoluten Dauerbetrieb stellen.
Ebenso perfekt passend zum Thema sind die WBs und Rätsel. Sehr abwechslungsreiche WBs lassen nach Liste, Silhouette und Fragmente suchen. Die Rätsel sind fast durchweg ganz schön überlegungsheftig und können schon einige Zeit in Anspruch nehmen – kurz um: sehr anspruchsvoll und vor allem herausfordernd.
Alle Aufgaben regen zum Denken an und sind in keinster Weise händchenhaltend vorgegeben. Eine perfekte Mischung aus Logik und gut überlegen.
Während des Spiels sind Münzen mit einem Buchsymbol zu finden. Mit diesen Münzen können wir in Figuren und deren Infos kaufen – wieviel jede kostet ist vorgegeben. Wir können 6 themenbezogene Puzzle (morphende Teile) fertig stellen, 6 weitere Rätsel lösen, 15 Auszeichnungen erringen, das nette Entwicklertagebuch kann man schon zu Anfang einsehen und wir haben das Bonuskapitel.
Das Bonus spielt vor dem Hauptspiel und zeigt die Reise nach Indien wo das Buch des Abenteuers gesucht wird . . . und ich fand das Hauptspiel sowie das Bonus *****
. . . denn die Hochzeit von Gerda und Gwyn soll unter allen Umständen verhindert werden und dazu wird unser „Verschmähter“ zum Feuerteufel.
Wir werden in das Gebirge- und Wald-Reich von König Gwyn gerufen um herauszufinden wer nun der Brandstifter ist ... und das wird noch eine Überraschung werden!
Wer die anderen Dark Parables kennt wird sich oftmals an so manche Figur oder Name der vorherigen Teil erinnern – wunderbar und gar nicht störend ist dies über das Spiel mit eingeflochten und sei es nur eine Notiz (z. B.) von Leda alias Goldlöckchen und den zwei Königreichen Barsia und Olesia, Schneekönigin, Schwanenprinzessin – alles ganz hervorragend in die Handlung mit eingebaut – und es gibt noch den üblen Rasputin . . .
Außerdem wurde die Handlung leicht an Andersens Märchen „Das Feuerzeug“ angelehnt.
Nach wie vor haben wir die typische Fragmentsuche bei den WBs und wie gewohnt haben wir auch bei den Rätseln verschiedene Schwierigkeitsgrade – von allem etwas dabei und um die Parabeln zu vervollständigen sind im Spiel morphende Parabelteile zu finden – manchmal gar nicht so leicht zu entdecken.
Ebenfalls in gewohnter Manier präsentiert sich Dark Parables No. 12 sehr farbenprächtig wobei die Farben diesmal nicht kräftig qietschebunt sondern richtig superschön ausgewählt sind.
Überhaupt nicht superschön ausgewählt ist hingegen die Musikunterstreichung. Diese wirkt oftmals an manchen Stellen völlig unpassend und nervend dann aber auch wieder sanft und lieblich – leider kein durchgängig guter Sound. Dafür sind unsere Schauplätze beschaulich und überaus detailliert und sehr hübsch gestaltet.
Und auch in diesem Dark Parables gibt es wieder gefühlte "tausend" Embleme oder Gegenstücke die eingesetzt werden wollen sowie x-Türen und Tore die geöffnet werden sollen. Das Inventar bleibt jedoch recht übersichtlich, da Teile schon verwendet werden können obwohl noch nicht alles vollständig beieinander ist.
Extras: 5 fertigzustellende Parabeln im Hauptspiel sowie 2 fertigzustellende Parabeln im Bonus, 39 goldfarbene Apfelsymbole, 21 Rätsel, 17 WBs, das Bonus und der übliche Rest und ein Update für evtl. Unfeinheiten gab es auch zwischenzeitlich.
Im Bonus soll die Feuerbox samt „Inhalt“ beseitigt werden – dafür segeln wir an den Rand der Welt . . . .
Unwahrscheinlich arbeitsreich, schöne Extras und ein tolles Bonuskapitel – perfekte fünf Sterne!