. . . schon zu Anfang dürfen wir sein Spiegelbild sehen und dieses hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit unserem griesgrämigen Gnom den wir aus den anderen Teilen kennen.
Denn St. Germain kommt in diesem Teil als sehr „menschlich und sterblich“ zurück.
St. Germain hat ein Problem. Er hat nur noch eine Woche zu leben. Ein dankbarer Mann, dem St. Germain das Leben gerettet hat, erzählt ihm von einem Haus, das St. Germain aufsuchen soll – nur hier findet er auch seine eigene Rettung und wenn er Glück hat auch „das ewige Leben“.
Gruselig und drohend steht das Haus auf dem Berg und wartet auf seinen „Heiler“. Jetzt heisst es drei Nächte dort zu überleben um Haus und Stadt vom Fluch und Zauber zu säubern . . .
Wir haben eine grandiose Grafik und die Farbenzusammenstellung könnte besser nicht sein. Alles wirkt gruselig, unheilvoll und drohend – blutverschmiertes oder tropfendes Blut tun ihr übriges noch dazu. Die Protagonisten passen absolut klasse zum Gesamtbild und wir dürfen teilweise unsere Entscheidungen - was wir machen möchten oder sagen wollen - selbst treffen.
Aufgaben haben wir jede Menge und es kommt somit auch einiges im Inventar zusammen. Einige Gegenstände sind zum Bearbeiten mit einer Lupe gekennzeichnet.
Die WBs und die Rätsel sind alle sehr unterhaltsam und interaktiv. Innerhalb den WBs sind Katzen zu finden. Wieviel im WB zu finden sind zeigt oben am Rand ein Katzenpfotensymbol an (kann sein, dass im ersten WB 3 Katzen zu finden sein sollen aber man ein und dieselbe Katze „nur“ dreimal anklicken muss – obwohl noch eine andere groß und mächtig zu sehen ist - in der engl. Version)
Extras: 10 Rätsel, 20 WBs, in einem separaten Raum befinden sich unsere 24 Auszeichnungen in Form von Medaillons und die Personen-Infos dazu, 22 Morphing-Objekte, diverse Symbole einsammeln die sich ebenfalls auf einer separaten Plattform wiederfinden, Kuchenstückchen und Rezeptscrolls sind zu suchen, es gibt die üblichen Entwickler-Bonis inkl. 17 Cutszenen der Crew und das Bonuskapitel.
So wie das Hauptspiel begonnen hat - endet es auch wieder mit einem Blick in den Spiegel: WOW!!
Das weiterführende Bonuskapitel muss man spielen. Man befindet sich in gleicher Umgebung und auch die Beteiligten kommen bekannt vor.
Nicht nur, dass wir den armen St. Germain in einem Rätsel über Wabenfelder jagen – nein –man kann eigentlich verstehen warum er „stinksauer“, griesgrämig und bösartig wird . . .
Hauptspiel sowie Bonuskapitel haben eine überdurchschnittlich lange Spielzeit, wir haben schön viele Extras und St. Germain hat mal eine Hauptrolle bekommen – und steht irgendwie auch mal „verständlich“ im Rampenlicht. Ich fand diese Idee von den Entwicklern absolut genial, dass auch „Bösewicht St. Germain“ seine Vergangenheit hat. Vielleicht sehen wir ihn im nächsten Teil mit ganz anderen „Augen“.
In allen Punkten: 5 Sterne für St. Germain
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Overall rating
4/ 5
Liebevoll gemachtes und familienfreundliches Märchen
Wie der Titel schon sagt: Eventide („Abendzeit“ oder „am Ende des Tages“) ist ein wundervolles „Gute-Nacht-Spiel“. Es handelt von Großmutter „Baba“, einer geheimnisvollen Farnblüte, einem Park und deren fabelhaft und mystisch gestalteten Bewohnern. Natürlich gibt es auch einen Bösewicht – aber den hat ja jedes Märchen.
Wir haben ein arbeitsreiches Spiel und es ist deshalb sehr„klick-lastig“. Alles und jedes will angeklickt sein, denn brauchen können wir so einiges. Die Inventarleiste füllt sich somit zügig auf aber Teile können auch schon verwendet werden obwohl zur Aufgabe/Objekt noch was fehlt. So bleibt alles schön übersichtlich.
Die Grafik ist sehr gut. Manchmal kommt sie einem etwas grob vor aber es passt für das Spiel. Sie hätte meiner Meinung nach etwas klarer, schärfer und detailverliebter sein können. Aber sehr angenehm. Von den Farben her haben wir alle Variationen: Von stark bunt bis hin zu den Tönen dunkelgrün-blau-schwarz. Je nach Stimmung und Atmosphäre.
Zwischendurch erfahren wir über Notizen etwas zum Geschehen.
Wir haben sehr übersichtlich gemachte und schöne interaktive WBs. Wir suchen nach Liste, Umrissen oder sogar Beidem. Die Rätsel sind teilweise etwas zeitraubend aber alle gut zu schaffen.
Oftmals sind unsere Wege, bis wir alles erledigt haben, etwas länger. Aber dies wirkt überhaupt nicht nervig – gern geht man ein paar Schritte zurück um nochmals was zu holen. Der Tipp-Geber ist hier jedoch eine wahre Hilfe.
Extras: Im Menue unter Info sind unsere Auszeichnungen zu sehen, 30 leuchtende Blumen sind zu finden (leicht), 30 Karten auf denen Charakteren zu sehen sind und ihre Info dazu, wir haben weitere WBs, das Bonuskapitel und den üblichen Rest.
Obwohl das Hauptspiel ein richtiges Ende hat, hat mir das Bonuskapitel, das jedoch leider etwas sehr sehr kurz ist, gut gefallen. Hier dürfen wir die „kleine Baba“ spielen, die ihrer kranken Mutter helfen will. Hier macht sie die ersten Erfahrungen mit den Waldbewohnern und der wichtigen Blume.
Ein völlig entspanntes und unaufgeregtes Fantasy-Märchen haben wir hier. Alles wird in Ruhe und Besonnenheit angegangen. Bei diesem Spiel kann ich mir vorstellen, dass auch unsere Kleinen - ob Kinder oder Enkelkinder - „am Ende des Tages“ den einen oder anderen „Klick“ machen könnten . . .
das war im Oktober 2013 „Das Geheimnis von Serpent Creek“.
Der jetzige Teil (auf der englischen Seite gab es den im Sept. 2014) hat sich recht gut weiterentwickelt – und es ist wieder was für eingefleischte Detektiv-Fans.
Diesmal sind wir in einer psychiatrischen Anstalt und sollen herausfinden was dort vor sich geht.
Und wie es sich für „9 Clues“ (= 9 Hinweise) gehört, finde wir auch diese an unseren Ermittlungsschauplätzen vor. Diese Hinweise die wir finden müssen um in unserem Fall weiterzukommen, sind in der Suchliste durchgestrichen. Jetzt gilt es alles abzusuchen und anzuklicken bis wir den jeweiligen Hinweis gefunden haben. Dieser ist dann in der Suchliste ersichtlich.
Dann gilt es 9 Bildchen in die richtige Reihenfolge zu bringen und eine Zwischensequenz zeigt uns an was so geschehen ist.
Zum Thema „Anstalt“ oder „Irrenhaus“ passt auch ganz wunderbar die Grafik. Alles ist ein wenig düster und gruselig gestaltet. Nicht weniger gruselig sind auch die furchterregenden Püppchen die wir finden. Diese Püppchen speien einen Papierstreifen aus dem Mund und teilen uns unverblümt mit was sie von uns halten. Teilweise können diese Püppchen ganz schön „real“ werden. Und auch sonst finden wir sehr oft hilfreiche Notizen zu lesen.
Neben recht einfachen Rätseln haben sehr gut gemachte interaktive WB.
Die Grafik ist klasse und die Handlung toll durchdacht und überaus spannend umgesetzt.
In einer Zeit zwischen 4 und 5 Stunden hat man es geschafft und man kann am Schluss mit Sicherheit sagen: Hat sich gelohnt – hat mir gefallen!
. . . von der wir leider nichts mehr wissen – Erinnerung ausgelöscht.
Die Geschichte ist angelehnt an das Märchen vom frauenmordenden „Blaubart“ und stammt von Charles Perrault (alles schön nachzulesen bei Wikipedia).
Und so gaben die Entwickler unserem Protagonisten den Namen „Jacques Perrault“ und der erbarmungslose Graf fehlt auch nicht.
Im traurigen Vorspann sehen wir erst mal was vorgefallen ist . . . . und dann . . . sitzen wir im Knast und werden beschuldigt, UNSERE Angelica, und leider sogleich das zukünftige Herzblatt des grausamen Grafen D’Morten entführt zu haben. Der Graf ist leidenschaftlicher „Frauensammler“ und Angelica sollte seine weitere Frau sein und nicht die unsere. Dies wissen wir jedoch momentan nicht, da ein Fluch unsere Erinnerung gelöscht hat.
Ein unbekannter Maskierter verhilft uns zur Flucht aus dem Gefängnis und mit einem Amulett an der Seite, das die Zeit zurückdrehen kann, machen wir uns auf den Weg um unsere Erinnerung wiederzubekommen.
Die Sprache hat es uns dazu auch noch verschlagen. Oftmals reden wir nicht, klicken jedoch die uns vorgegebenen Fragen an und erhalten vom gegenüber eine Antwort.
Die Grafik ist klasse und hat sehr schöne Farben. Eine angenehme Dauer-Musik begleitet uns.
Aufgaben und Arbeit haben wir zu Genüge. Tierfreunde: Wir werden eine Katze einfangen müssen die sich dann in einem Netz befindet. Es dauert ein wenig bis das Tier letztendlich frei ist – ich habe schon gedacht die Entwickler haben das arme Tier vergessen.
Zwischendurch erhalten wir immer wieder Infos zur Geschichte.
Bei den WBs haben wir so ziemlich alle Varianten. Von der Wortsuchliste, Umrissen, oder entsperren – alle sehr interaktiv und unterhaltsam. Und genauso verhält es sich mit den Rätseln – sehr ausgewogen aber nicht wirklich schwer.
Extras: 20 Auszeichnungen, 21 Morphs die sehr schwer zu entdecken sind, 20 Portraits der Damen vom Grafen (sind nicht von Anfang an zu finden – erst ein wenig später), das Bonuskapitel und der übliche Rest.
Ein nettes, unterhaltsames und entspanntes Spiel bei dem auch das Bonus eine weitere Stunde unterhält gebe ich gerne 4 Sterne.
beginnen wir das Abenteuer und besuchen das Anwesen unserer Vorfahren. Dort finden wir das Tagebuch von Willa Shakeston, einer Hofdame und Erzieherin von Königin Elisabeth I. Daraus geht hervor, dass der kleine Edward, Sohn des verstorbenen Grafen von Oxford, unter Aufsicht von Willa war. Ein plötzlicher Sturm - und Edward verschwand vor ihren Augen . . .
. . . ebenso urplötzlich befinden wir uns nun im Jahre 1576 - in der Person als Willa und in deren Haus.
Die Königin bittet uns nun nach dem kleinen Edward zu suchen und als Helfer bekommen wir unseren früheren Schulfreund Francis Drake an die Seite der seinen festen Platz rechts am Tipp-Geber hat. Welchen Gegenstand er benötigt um uns zu helfen wird über ihm angezeigt. Teilweise sehr humorvoll erledigt er dann seine Aufgabe und zeigt uns auch des öfteren "wo es lang geht".
Nach einigen Aktionen erhalten wir eine Tasche mit Karte, Notizen und Aufgabenliste.
Wir haben eine schöne Grafik und sehr gut gestaltete Schauplätze. Die Schauplätze aufmerksam nach Wörtern und nach veränderlichen Objekten absuchen. Die Wörter werden dann separat bei vier verschiedenen Tintenfässern gespeichert um später als vollständige Sätze aufgezeigt zu werden und durch die gefundenen Morphs erhalten wir einen extra Tipp-Geber-Punkt.
Es ist ein wortreiches Spiel. Viel Dialoge und Nachrichten sind zu lesen, was aber unbedingt notwendig ist um die Hintergründe zu allem zu erfahren - denn es gibt noch viel mehr als die sture Suche nach Edward.
Es gibt eine Vielzahl von interaktiven und übersichtlich gemachten WB's sowie unterhaltsam gemachte Rätsel die teilweise mit einer Bildergeschichte kombiniert sind.
Das Bonuskapitel macht Sinn zum Hauptspiel. Es ist aus Sicht von Francis Drake und beantwortet uns hierzu noch eine offene Frage aus dem Hauptspiel.
Extras: Es sind Wörter/Buchstaben und Morphs zu finden und wir haben ein wichtiges Bonuskapitel. Auszeichnungen gibt es diesmal keine. Dafür beschenkt uns das VG-Team mit einer Reihe von deren Portait-Fotos und es gibt den selbstverständlichen Entwickler-Rest.
4 Sterne. Gute Geschichte, schöne Aufgaben, interessante Rätsel und eine nicht ganz leichte Suche nach den Wörtern/Buchstaben sowie Morphs lassen die Zeit verfliegen und machen das Spiel sehr unterhaltsam.
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Overall rating
5/ 5
Blutrünstig, gruselig, unheimlich und geheimnisvoll . . .
Wir spielen die Rolle als Bruder von Samantha: Diese ist auf dem Weg in das verlassene Lexington Hotel. Der Besitzer wurde vor 50 Jahren ermordet und seine junge Frau starb auf mysteriöse Weise. Jetzt soll es in dem verfallenen Haus, ein ehemaliges Kinderheim, spuken und Samantha will das gerne dokumentieren. Sie kann uns noch eine Nachricht zukommen lassen und – schwupp - schon ist sie mit einer Geisterfigur verschwunden. Jetzt machen wir uns natürlich auf den Weg um dem „Spuk eine Ende zu machen“ . . .
Hier stimmt wirklich alles. Die Farbenauswahl ist perfekt getroffen. Überwiegend blau-grau-blassbraun-Töne und was grandios hervorgehoben wird ist das Rot mit dem die Entwickler klasse Eye-Catcher hingezaubert haben. Gekonnt sind Objekte rot hervorgehoben und tragen - wie die immer wiederkehrenden kleinen Schreckmomente - zum Grusel bei.
Auch mit dem Ideenreichtum haben sie die Entwickler diesmal übertroffen. Ob es nun die Gestaltung der Schauplätze ist, die Hintergrundgeräusche, die makabren Hintergrundstimmen die immer wieder zu hören sind, ob es die WBs oder die Rätsel sind – alles ist optimal aufeinander abgestimmt.
Die WBs sind übersichtlich und unterhaltsam. Wer meint, dass die Rätsel weiterhin so „einfach“ sind wie in der Demostunde darf sich im Hauptspiel überraschen lassen: Ganz verrückt ist das Rätsel bei dem man Ringe drehen muss um Symbole auf den richtigen Platz zu bringen; oder das große Endrätsel! Dabei jetzt schon viel Vergnügen!
Ganz spannend ist das Betrachten der Schauplätze. Wie sich hier und dort etwas verändert, sich etwas bewegt, sich Zwischensequenzen einmischen usw. Die Szenerie lebt – ganz toll gemacht. Und überall haben wir die roten X-Markierungen.
Kontakt haben wir zu einem kleinen „Geistermädchen“ – immer wieder erscheint sie uns und wird aber auch sehr schnell von Geisterhand weggezerrt – aber ihre Warnungen sind nicht zu überhören.
In der Inventarleiste befindet sich eine Kamera mit intergriertem Foto sowie Film-Kassettenrecorder. Ab und zu finden wir solche Film-Kassetten und können auch ein Foto ausdrucken lassen. Jetzt erhalten wir entweder wichtige Infos oder einen Hinweis für ein nützliches Objekt.
Wir haben eine Karte aber ich fand den Tipp als Transporter viel besser.
Extras: 16 Auszeichnungen, 12 wiederspielbare Rätsel sowie 15 WBs, in den Szenen können insgesamt 24 Blütenteile (auch im Bonus) gefunden werden um ein Blumenbild zu vervollständigen, wir finden in den Szenen insgesamt 21 Morphings (auch im Bonus) und es gibt „Geister-Fotos“ zu finden die sich ein einem separaten Raum mit Infos dazu befinden und nochmals ein Geheimraum nach dem Bonus, für den es wieder Morphs einzusammeln gilt.
Auszeichnungen, Fotos und die Blütensammlung sind einsehbar wenn man im Menue-Startbild den Bonus-Inhalt anklickt.
Das Bonuskapitel spielt einige Monate später. Bekannte Schauplätze. Das Hotel hat einen neuen Besitzer und will es abreissen lassen. Die Geister haben also nicht wirklich ihre Ruhe . . . und der neue Besitzer ist ein ganz komischer . . .
Am Rande: das zähnefletschende Eichhörnchen fand ich überflüssig und als ich mit dem Hammer das Glas mit der Löwenstatue zerschlagen wollte hat dies erst funktioniert, als ich die Szene verlassen habe und wieder neu rein bin (engl. Version).
Tipp: Dieses 5 Grusel-Sterne-Spiel abends oder bei neblig-trüben Wetter spielen!!
. . . und nun heisst es „Surface“ – an die Oberfläche zurückkommen.
Die Reihe Surface nimmt es diesmal sehr wörtlich mit ihrem Titel.
Wir werden in unsere Heimatstadt Lightsfall gerufen. Als wir dort ankommen ist die Stadt wie ausgestorben. Allerdings werden wir Augenzeuge wie direkt vor uns ein Junge verschwindet. Aus dem nahe gelegenen Gewässer ragt eine unheimliche Maschinerie heraus – und beim genaueren Betrachten können wir die ganzen Bewohner, darunter auch unsere Familie, erkennen, die unter Führung in die Unterwasserwelt geleitet werden.
Nach und nach bekommen wir erzählt und können auf Notizen nachlesen, dass sich ein früherer Kamerad von uns, von allen schlecht behandelt gefühlt hat und sich an den ganzen Stadtbewohnern rächen will – ihn zu stoppen ist nicht einfach aber unser Ziel . . .
Ab jetzt gibt es jede Menge zu tun. Gedanken, wo man all die Sachen findet die wir benötigen, darf man sich nicht machen, denn hier gaben die Entwickler ihrer Fantasie freien Lauf. Und auch schon die Sache mit den Ameisen (in der Demo): warum brauche ich hier für fünf unschuldige Ameisen ein Spray??
Grafisch ist alles klasse gestaltet und wir haben schöne Schauplätze – die werden in der anderen Welt sogar noch schöner. Schade nur, dass die Protagonisten sehr cartoonish rüberkommen – das hätte man besser machen können.
Viele schöne und einfallsreiche Rätsel gibt es sowie WBs bei denen man nach Liste oder Umrissen sucht.
Da wir sehr viel Rennerei haben ist die Karte gar nicht so übel. Es stellt sich jedoch verstärkt heraus, dass der Tipp der bessere Transporter ist.
Extras: 12 Tiere sind zu finden die sich dann in einem separaten Raum wieder finden und deren Infos es dann gibt,16 Auszeichnungen, wiederspielbare WBs und Rätsel sowie unsere altbekannten Blütenblätter in rot, gold uns silber (ca. 150 Stück im Spiel inkl. Bonus).
Die ersten Surface –Spiele waren wirklich klasse. Grafisch und auch von der Handlung her. Leider lässt die Serie ein wenig nach. Ich gebe diesmal knappe 4 Sterne – weil mir schlussendlich die Aufgaben und Aktionen (obwohl nicht so recht nachvollziehbar) gefallen haben.
. . . ein neues Edgar Allan Poe-Abenteuer!! Und dann noch „Das verräterische Herz“!
Also was die Geschichte anbelangt: Die hat mit dem „Verräterischen Herz“ nicht mal angelehnt etwas zu tun. AUSSER am Spielende: Irgendein „pfiffiges Kerlchen“ von ERS muss wohl doch noch nachgelesen haben, was es mit dem Dielenboden auf sich hat.
Im Vorfeld werden wir schon gewarnt, dass es nix für schwache Nerven ist (??? – da haben wir schon anderes hinter uns gebracht). Und verwirrt fängt es an: Eine Frau wird grauselig ermordet und die Ermittlungen beginnen dazu plötzlich drei Tage früher (???) - hab ich jetzt was verpasst (zumindest in der englischen Version).
Gut – seis drum – jedenfalls müssen wir (bei der eh kurzen Hauptspieldauer) unser Untersuchungs-Köfferchen packen um zum Tatort zu fahren. Und dann untersuchen wir die Tote mit einer Brille in die wir immer wieder verschiedenfarbige Linsen einlegen müssen.
Natürlich dürfen wir bei diesem Detektivspiel wieder sehr viel lesen aber abenteuertechnisch bleibt alles ein wenig auf der Strecke. Dia Dialoge sind teilweise strunzdumm und die Aufgaben die es zu erledigen gibt, bedürfen keine großartigen Überlegungen – alles ist einfach und logisch „gestrickt“.
Die Grafik ist toll – da gibt es gar nix zu meckern – alles schön düster in blau-grau-braun-Tönen – soll ja unheilvoll wirken. Schauplätze sehr schön gestaltet und die Protagonisten passen samt der Sprachausgabe gut ins Gesamtbild. Hintergrundmusik unterstreicht unauffällig.
WBs gibt es gaaanz wenig. Rätsel hingegen gibt es sichtlich mehr und alle grundsätzlich sehr einfach zu meistern.
Im Spiel sowie im Bonus sind insgesamt 36 Karten zu finden (alles Spieltitel von den letzten Dark Tales). Hat man die Sammlung vollständig – dürfen wir uns um einen Kristallschädel kümmern (nebenbei ist der Kaffee und Kuchen, der dort steht, für uns – die Spiellaune hat das jedoch nicht aufgebessert). Ansonsten gibt’s noch 13 Puzzles, 10 WBs und 12 Auszeichnungen.
Im Bonuskapitel gibt s nochmals Todesfälle denen wir uns annehmen müssen und das Ende lässt einen fragend zurück – bis wir eine andere Entscheidung treffen können . . . verwirrend . .
Ich ziehe 2 Sterne ab: Einen dafür, dass die Story mit Poe-Geschichte nichts gemein hat und eher an „Jack the Ripper“ erinnert; und einen dafür, dass die Herausforderung und Spannung bei diesem Spiel völlig fehlt und man kann getrost auf die Standard warten um ein Spiel „für alle Fälle“ in Reserve zu haben.
Deshalb ein ganz zaghaftes OK. Hier sollte und muss jeder nach der Demo selbst entscheiden.
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3/ 5
Der Lauf der Zeit - oder wem die Stunde schlägt . . .
. . . und geschlagen hat sie für Mensch und Tier in dem kleinen Örtchen Clockenverk.
Das Experiment an einem überdimensionsgroßen Uhrwerk von Heinrich Clocksmith ging völlig schief. Eigentlich wollte er durch diesen Versuch seinen "verschwundenen" Sohn zurückholen, doch anstatt dessen verändert sich um hin herum alles. Menschen und Umgebung erstarren und Tiere "gefrieren" zu urzeitlicher Gestalt.
Uhrspezialist Clocksmith braucht unsere Hilfe und sendet uns eine Taschenuhr mit. Zuerst sind wir darüber verwundert, doch als wir im Städtchen ankommen und uns Kate, das Lehrmädchen von Clocksmith, die Taschenuhr klaut, wissen wir was damit zu tun ist. Mit dieser kann man z. B. die veränderten Tiere in ihre normale Gestalt zurückverwandeln. Dies funktioniert jedoch erst wenn wir demenstprechend ein dazupassendes Teil finden und ein Spielchen lösen.
Wir sind Detective Leia und haben wiederum unseren Kater Mr. Jenkins an unserer Seite. Sehr erfreulich ist diesmal, dass Mr. Jenkins nicht wie ausgestopft daherkommt, sondern sehr beweglich. Allerdings will er für uns erst seine Arbeit verrichten wenn er gefüttert worden ist. Fisch ist ihm sehr wichtig . . .
Wir haben eine wunderbare Grafik, sehr schön detaillierte Schauplätze, im Großen und Ganzen sehr einfache Rätsel und anstatt eines WBs können wir auf ein 3-gewinnt wechseln.
Am Tipp-Geber befindet sich ein Feld mit unseren Auszeichnungen und eine Schriftrolle mit Tagebuch, Karte und den Zugang zum separaten Raum in dem wir verschiedene Tiere durch Up-Grades (in Form von den zu sammelnden Eiskristallen) in ihre ursprüngliche Form zurückverwandeln können.
Insgesamt sind es 37 Eiskristalle (nicht immer einfach zu sehen), 26 Auszeichnungen, ein 6-stufiges "Punktespiel", ein nettes Bonuskapitel und den üblichen Rest.
Sehr unterhaltsam jedoch ohne großartige Herausforderungen und ohne nennenswerte Extras.
. . . in Frankreich und Italien, sind wir diesmal im Land der Blumen gelandet: die Niederlande.
Der Einspieler zeigt uns bereits um was es geht. Fast „tollwütige“ Pflanzen machen sich über die Bewohner her und vergiften alles. Sie schlingen sich um ihr Opfer, töten es oder machen es bewegungsunfähig. Der tödliche Blütenstaub gibt zudem noch den Rest dazu.
Wir werden als Detektive beauftragt nach diesem Phänomen zu sehen, dem allem auf den Grund zu gehen und eine Vermehrung der Pflanzen zu stoppen.
Freundlich werden wir nicht gerade empfangen aber ein netter Botaniker übergibt uns (als festen Bestandteil) eine Pollen-Untersuchungsbox. Mit Hilfe dieser und einem Pollen-Sammel-Gefäß können wir giftigen Pollen-Nebel neutralisieren. Die Handhabung dieser Box ist einfach – man braucht immer nur die richtigen Zutaten und schon dürfen wir experimentieren . . .
In der Kutsche, mit der wir angekommen sind haben wir eine Pinnwand – auf der sich auch in kürzester Zeit so allerhand lesenswertes wiederfindet.
Gesprochen wird fast nix. Wortlos gehen wir unserer Arbeit nach und nur hie und da wird ein Satz gewechselt. Dafür gibt’s umso mehr zu lesen..
Rätsel einfach – WBs sehr interaktiv aber nichts Neues.
Gebrauchen können wir fast alles und somit füllt sich die Inventarleiste zügig. Gegenstände gibt es zum Bearbeiten und Mehrteilsuche haben wir – jedoch müssen alle Teile als Ganzes gefunden sein bevor wir diese verwenden können.
Die Grafik: perfekt. Schauplätze: wunderbar und ideenreich gestaltet. Hintergrundmusik: sehr markant, sie wiederholt sich jedoch.
Zwischeninfos zur Story erhalten wir durch schwarz-weiss Skizzen. Die Karte ist sehr schön gemacht und zeigt uns wo sich noch veränderliche Objekte und Auszeichnungen befinden.
Insgesamt gibt es 14 Auszeichnungen, 15 Morphs zu finden und 15 Karten einzusammeln. Wir haben das obligatorische Bonus und die restlichen Extras.
Im Bonuskapitel müssen wir den Pflanzen endlich und absolut den Garaus machen . .
Ein sehr unterhaltsames, rätsel- und arbeitsreiches Spiel mit perfekter Grafik und abenteuerlicher Herausforderung dem 5 Sterne sehr gerecht werden.