Die Eltern unserer Nichte Jacky haben vor zig-Jahren ihren Flug verpasst. Gott sei Dank - denn eben dieses Flugzeug geht nach dem Start in Flammen auf. Aber das Schicksal schlägt zu: Die beiden waren gar nicht in dem Flieger sondern fallen einem Mörder zum Opfer . .
Wir, Tante Gray, mit unseren übernatürlichen Fähigkeiten, werden nun von unserer Nichte gebeten diese Vergangenheit zu ändern und das Leben der Eltern zu retten - und dies müssen wir gleich mehrmals versuchen.
Das Schicksal hat einen Namen: Atropos. Atropos ist uns überhaupt nicht wohlgesonnen und mag es gar nicht, dass wir in ihr "Handwerk" pfuschen - aber wir stellen uns ihr.
Wir reisen also Jahre zurück und verschaffen uns einen Einblick in das Geschehene. Die Personen denen wir dort begegnen sind entweder in der Bewegung erstarrt oder leicht milchig-verschwommen. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit und unsere Aufgaben sind äußerst vielfältig.
Das Inventar füllt sich zügig und einige Gegenstände sind mit einem '+' zum Bearbeiten versehen. Außerdem wird hier sehr "nachhaltig" gehandelt: Oftmals dürfen wir einen Gegenstand mehrmals benutzen.
An der Inventarleiste ist ein Spiralblöckchen angebracht. Unsere "To-do-Liste".
Die WBs sind überwiegend übersichtlich, sehr interaktiv und mehrstufig. So gibt es teilweise einiges zu tun um an die Wortsuchliste zu kommen.
Den Rätseln hätte ein wenig Überarbeitung gut getan. Diese sind so gut wie ohne Herausforderung - oftmals werden uns die Schritte vorgegeben um es zu lösen.
Die Karte beinhaltet Auszeichnungen, Sammlerstücke und das Tagebuch (alles sehr schön zum Nachlesen). Anstatt der Karte gilt m. E. der Tipp-Geber als besserer Transporter.
Extras: 20 Auszeichnungen, zu finden sind 16 Taler mit Bildnis eines Gray-Familienmitglieds und deren Info dazu, in den Szenen gibt es veränderliche Objekte die gar nicht so einfach zu entdecken sind, einen Geheimraum nach Beendigung des Bonuskapitels und er obligatorische Entwickler-Rest.
Im Bonuskapitel fordert uns das Schicksal Atropos nochmals heraus: Haben wir uns bis jetzt um das "Überleben" anderer gekümmert, müssen wir nun unser eigenes retten. In einer völlig anderen Welt müssen wir uns den Aufgaben von Atropos stellen (die letzte Aufgabe, ein Kartenspiel, war die coolste! - viel Spaß hierbei an alle!)
Perfekte Grafik, schöne Schauplätze, spannende Story und zu dem unterhaltsamen Spielchen eine überaus angenehme Hintergrundmusik.
4 Sterne - hätte ein wenig länger gehen können.
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Overall rating
4/ 5
"Paranormalistin" Emma Roberts ist wieder unterwegs . . .
Wir bekommen per Post eine Benachrichtigung, dass in der kleinen Stadt Eastwood Steinstatuen zum Leben erwachen und den Menschen das Leben schwer machen. Dass, das Ganze nicht mit rechten Dingen zugeht, überzeugt und eine mitgeschickt Ministatuette, die bei unserer Berührung reagiert . . .
Schon zu Anfang musste ich lächeln, als auf Emmas Desktop ihr Lieblingsspiel "Witches of Legacy - Slumbering Darkness" erschien und auch die letzten 6 Fälle der Emma Roberts sind schön in der Reihenfolge auf deren Laptop abgelegt (für jeden Abenteuer-Spieler ein Begriff - aber dies nur so nebenbei) denn verzwickt wird es eh schon genug.
Besondere Aufmerksamkeit müssen wir der Handlung selbst geben, ansonsten können wir den Überblick „wer wohl was getan hat“ und „wem wir besser helfen sollen“ ganz schnell verlieren.
Wir sammeln sehr viel ein und an den völlig „unmöglichsten“ Stellen findet man ein nützliches Teil. Leider können wir nicht immer alles zeitnah verwenden – dafür können wir bereits erhaltene Objekte einsetzen obwohl für das Ganze noch was fehlt. Die Gegenstände mit ‚+’ können fast immer schon bearbeitet werden – nur bei einigen ist eine Kombi erforderlich.
Aufgaben haben wir jede Menge – und diese sind teilweise unglaublich umständlich zu meistern. Ich habe bestimmt in vielem Geduld aber hier hat man ein wenig übertrieben. Man läuft von A nach B – von B nach X und von X nach B um bei A etwas fertig zu stellen. Wir haben wohl eine Karte aber hier ist der Tipp-Geber Gold wert. In den Szenen sind überdies Morphs versteckt. Sind wir allerdings momentan dabei eine Aufgabe zu erledigen, kann das Morph – obwohl wir es entdeckt haben – nicht genommen werden. Erst Aufgabe fertig machen – dann das Morph.
Die Grafik ist gut – farblich manchmal etwas zu bunt aber völlig ok. Die Szenerie lebt. Auf Berührung bewegt sich manche skurille Figur oder so manches Tierchen – auch wir dürfen uns wieder an Essen und Trinken gütlich tun – diese Aktionen haben keine Spielauswirkungen – die sind einfach so zum Spielspaß da. Und so auch die Augen, die in mehrfacher Anzahl in den Szenen vorhanden sind. Mal glutäugig mal glanzlos – aber immer beobachtungsbereit.
Bei den WBs die sehr unterhaltsam und interaktiv gestaltet sind, suchen wir nach Liste und Umrissen. Es werden auch hier nochmals Listen entsperrt um Objekte zu erhalten oder um weitere Gegenstände zu finden.
Anstatt einem WB kann man auf ein Puzzle wechseln, wobei dies während des ersten WBs im Schlafzimmer (auf der Suche nach dem PC-Code) nicht funktionierte. Ansonsten lief es reibungslos.
Die Rätsel sind ebenso unterhaltsam können jedoch sehr zeitaufwendig sein.
Wir haben 28 WBs und 28 Rätsel. Dürfen 11 Auszeichnungen erringen, 35 Morphs finden und 5 Kollektionen a jeweils 5 Teile fertig stellen. Nebenbei ergattern wir, je nachdem wir was gefunden oder gearbeitet haben, diverse Punkte. Morphs und Sammlerteile für die Kollektionen befinden sich auch im Bonus.
Das Bonus wirbelt die Sache um Eastwood nochmals kräftig hoch. Und auch hier ist der Besitzer der Sammleredition im Vorteil: Das eigentlich logisch und respektable Ende vom Hauptspiel wird hier nochmals völlig verändert . . . .
Wir sind Detective und werden von Hauptmann Wolfgang Lemann nach München beordert. Dort wird unsere Hilfe in Sachen paranormale Fähigkeiten benötigt. In München herrscht eine unheimliche Finsternis und Steinfiguren – sog. Chimären – erwachen zum Leben, greifen Bewohner an oder lassen sie einfach zu Asche werden. Wir gehen der Sache nach und machen Bekanntschaft mit einem jungen Mann der „besonderen Art“ . . .
Unsere Charakteren fügen sich klasse in die Umgebung ein, sind toll animiert und haben eine sehr gute Sprachausgabe.
Grafik und Schauplätze perfekt. Dem Thema angepasst ist die Stimmung und somit natürlich auch die etwas düstere Farbauswahl. Passend ausgewählt ist auch die begleitende Hintergrundmusik – sehr angenehm.
Wir sind gut beschäftigt und das Inventar füllt sich zügig. Die Wege können lang sein, bevor man ein Objekt einsetzen kann. Oftmals haben wir so viel verschiedene Objekte und zu wechselnde Schauplätze, dass man die Übersicht verlieren kann wo eigentlich was hingehört.
Einige Objekte sind zu bearbeiten oder zu vervollständigen und Mehrteilsuche ist angesagt. Etwas später sind wir noch im Besitz eines Amuletts, das die Chimären gar nicht mögen.
Das Spiel ist sehr rätselreich und wir haben schöne interaktive WBs. Wir suchen nach Liste und Umrissen und erhalten durch Texte wichtige Infos.
Infos erhalten wir auch über ein Tagebuch oder Bilder.
Während unserer Rechereche im Stadtviertel finden wir immer mal wieder vergilbte Fotos von wichtigen Standpunkten. Nachdem wir diese dem Wachmann gezeigt haben, erklärt dieser uns gerne den Weg dorthin.
Die Demo endet spektakulär, es geht im Hauptspiel spannend weiter und im Bonuskapitel gibt es auch noch ein „Fällchen“ zu klären.
Extras: 20 Auszeichnungen, 13 Tarotkarten auf denen man einen Spruch nachlesen kann, Fabelwesen, 27 Morphs und 19 Chimeras (die sich auch verwandeln).
Ein sehr gutes und unterhaltsames Spiel mit toller Grafik, es ist arbeits- und rätselreich und hat nette Extras.
Randnotiz: Die Chimaira, eingedeutscht Chimära oder Chimäre, ist ein Mischwesen der griechischen Mythologie. Der griechische Name bedeutet eigentlich „Ziege“. Der Begriff Chimäre wurde später verallgemeinert und auf andere Mischwesen ausgedehnt (Wikipedia).
Das Spiel ist eh schon nicht der Reisser – aber, dass eine Sammleredition null und nix – außer das Bonus und den üblichen Rest – nix zu bieten hat ist der Knaller.
Die Story ist langatmig, die Figuren sind cartoonish dargestellt und halb leben sie; halb sind sie steif und starr. Auch hier ist die Mimik der Figuren mehr oder weniger dieselbe: Es kann passieren was will – immer den selben Gesichtsausdruck. Dazu passen natürlich auch die Konversationen: meist dieselbe Tonlage – ohne Saft und Kraft.
Aufgaben gibt es genug – aber auch davon jede Menge an völlig absurden Handlungen: z. B. (noch in der Demo) haben wir die Aufgabe einen Schraubenschlüssel aus einem „Goldfisch“-Aquarium herauszuholen. Was wir dazu brauchen? Fischfutter!!! Um das harmlose Fischlein abzulenken!!
Die Grafik ist völlig in Ordnung und die Schauplätze gut und objektreich gestaltet. Ein Dauergedudel unterstreicht das Ganze.
Dann haben wir interaktive Wortsuch-WBs oder wahlweise ein Mahjong. Die Rätsel haben von allem etwas: leicht bis kniffelig.
Es gibt eine Karte die (Gott sei Dank!) ein Journal enthält in dem alles steht was wichtig ist und geschah.
Also wie schon geschrieben: Extras (außer dem recht annehmbaren Bonus) weit und breit KEINE! Eigentlich ein völliges Unding.
Unbedingt vorher bitte die Demostunde beenden um sich ein Bild des Spieles zu machen - auch von der Story her, die nicht gerade der Kracher ist – aber man ist unterhalten.
Diese Sammleredition ist NATÜRLICH NICHT zu empfehlen und man sollte hier auf die Standard warten – ein ganz überaus-schwaches OK-chen!
. . . bringen wir es auch diesmal nicht fertig, unsere Finger von etwas „unnormalem“ zu lassen. Und prompt: Wir werden wiederum in eine andere Welt gezogen – aber diesmal ist diese uns nicht ganz unbekannt . .
Nachdem wir im letzten Abenteuer die vier Reiter gestoppt haben, hat unser alter Bekannter Maaron eine neue Hiobsbotschaft für uns. Mit Hilfe Maaron’s kleiner Enkelin Fiora, werden wir ein Abenteuer mit verfluchtem Gold, Dämönen und Druiden bestehen müssen . . .
Grafisch ein Traum. Und wie bei den letzten zwei Teilen von Lost Lands: Man kommt aus dem Staunen für die Liebe zum Detail an den Schauplätzen – inkl. den Hintergrundgeräuschen - nicht mehr heraus. Alles ist bis ins Kleinste genauestens durchdacht und man hat in keiner Szenerie das Gefühl, dass hier verschwenderisch oder gar überflüssig gearbeitet wurde – einfach fantastisch.
Fantastische 5 Bereiche dürfen wir erkunden
- Druid Valley - Dark Lands - Floating Islands - Dungeon - Castle of Madness
und alle ein Erlebnis für sich! (Frühling - Winter)
Aufgaben: Jede Menge! Und überall was einzusammeln! Inventarleiste recht voll und man muss sie schon ab und zu beidseitig bewegen um den Überblick zu haben. Gegenstände sind wieder teilweise zu bearbeiten. Auch Mehrteilsuche ist wieder angesagt. Sehr schön sind auch die Aufgaben um einen Trank/Salbe herzustellen – die Aufgabe kann dauern bis man alles beieinander hat – und vor allem: man braucht echt Grips bis man weiß was als nächstes zu tun ist – und überhaupt: alle Aufgaben erfordern Hirntätigkeit.
Wegen der zu findenden Morphs ist die Szenerie genauestens zu untersuchen – fällt uns bei diesen klasse Schauplätzen eigentlich auch nicht schwer. Karte ok – Tagebuch schreibt alles schön mit.
Extra viele Extras: 25 Rätsel, 35 Morphs, 22 Auszeichnungen, 24 Figuren (sehr schwer) zu finden, 22 Kelche, 14 Taschen, 20 Würfel, 28 Manuskripte (für unsere Zwischeninfos zur Story), 22 Taler und 14 besondere Teile für unsere eigene „Susan“-Tasche, am Ende gibt’s noch ein Quiz . . .
Wenn Five-bn ein Spiel herausbringt – dann richtig!!! Man denke nur an die Serien „House of 1000 Doors“ oder „New York Mystery“!
Glasklare 5 Sterne!!
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Overall rating
4/ 5
Angelehnt an das berühmte Ballett „Schwanensee“ . . .
. . . von Tschaikowski, hat man für uns ein wunderbar und romantisch gemachtes Spiel entwickelt. Mit Prinz und Prinzessin, mit Bösewichten, Hinterlist, Magie, Herz und Schmerz . . . . schlichtweg das ganze Programm.
Erzählt wird die Geschichte von Prinz Siegfried und der bürgerlichen Odette. Beide verlieben sich und wollen heiraten. Rotbart, der von dieser Liebelei erfahren hat, ist ganz und gar nicht begeistert. Seine Tochter soll den Prinzen haben und sonst keine. Und mit ein wenig Magie geht alles . . . .
Die Grafik ist märchenhaft bunt, klar und überaus detailreich.
Wir haben tolle Schauplätze an denen wir uns nur zu gern immer wieder umsehen möchten und schlagen uns mit Meerjungfrauen, Trolls und anderen Skurillen durch das Spiel – auch im Bonus.
Und Schwäne spielen natürlich auch eine Rolle – das verspürt unsere Odette am eigenen Leib.
Schön sind die Rätsel – vor allem das noch in der Demo: Rotbart verwirrt Odette auf der Reise zu Siegfried. Um den richtigen Weg zu finden dürfen wir mitarbeiten . . . schöne Rätsel-Idee . . .
Die WBs sind völlig ok – nichts neues – aber recht interaktiv und übersichtlich. Anstatt eines WBs können wir uns jedoch für ein 3-gewinnt entscheiden.
Wir spielen aus zweierlei Sichten: Rechts befindet sich, Aktionen später, ein Medaillon am Rand. Entweder sind wir als Odette unterwegs oder als Siegfried. Siegfried allerdings – oh welcher Fehlerteufel (in der englischen Version zumindest) heisst plötzlich Jonathan (???) – bitte nicht verwirren lassen – es ist weiterhin der Siegfried – obwohl dieser auch mal „Siegfriend“ heisst (der Arme!).
Die Karte beinhaltet ein Journal, Auszeichnungen, Sammlerstücke und das Zimmer zum Einrichten. Notizen die wir finden, werden extra platziert und haben Infos.
Extras: 15 Auszeichnungen, x-Federn finden um ein Zimmer einzurichten, Teile für zwei Buntglasfenster sind in den Szenen einzusammeln, ein extra WB-Suchspiel, wiederpielbare 22 Rätsel und 20 WBs, und 14 zu findende Protagonisten-Figuren die sich dann auf einer Hochzeitstorte versammeln.
Die Demo endet sehr rührend – und kurz nach der Demo erfahren wir. Dass uns nur noch wenig Zeit bleibt unseren Siegfried zu retten . . .
Im Bonuskapitel, das ebenso anrührig ist, geht es um den bürgerlichen Ferdinand und der Meerjungfrau Rebecca – und hier hat ein schwarzer Schwan seine „Flügel im Spiel“!
Wie schon aus dem vorherigen Teil "The Obsidian Book" bekannt, sind wir zwischenzeitlich Experte in Sachen Harmonium.
Prof. Samantha Bennett bittet uns zu ihr ins Forschungszentrum zu kommen. Durch Bennetts Portal erscheint Kraixx, ein kranker Mann aus einer anderen Welt. Dieser braucht in erster Linie zunächst Hilfe für sich selbst und für seine Welt namens Medea. Medea's Gleichgewicht ist durch "schlechtes" Harmonium gestört und wir erfahren, dass auch unserer Welt Zerstörung droht.
Im Gegensatz zu Prof. Bennett, die eigentlich fast die ganze Zeit nur tatenlos vor uns steht, haben wir jede Menge im Forschungszentrum zu erledigen bis wir eine hilfreiche Medizin für Kraixx haben. Dieser dankt für seine Genesung und überreicht uns einen magischen Handschuh der Harmonium-Energie absorbieren kann. Die Benutzung des Handschuhes ist mit einem Rätsel verbunden das recht zeitintensiv sein kann.
Wir verlassen durch das Portal das Forschungszentrum und folgen Kraixx nach Medea. Dort erwarten und fantasievolle und wunderbar gestaltete Schauplätze sowie Gestalten die uns gar nicht wohlgesonnen sind.
Die Grafik ist perfekt und eine angenehme Hintergrundmusik begleitet uns.
Neben abwechslungsreichen WB's haben wir hier vor allem ein sehr rätsellastiges Spiel aber eine gute Mischung aus vielfältigen und symbolträchtigen Rätseln bei denen wir auch zwischendurch mit einem Minispiel (z. B. das 3-gewinnt-Kugelspiel) unterhalten werden.
Die Karte ist nett gemacht aber der Tippgeber erweist sich als zuverlässiger. Tipp und Skip können im benutzerdefinierten Modus auf 10 Sek. eingestellt werden.
Extras: 43 Eulen (auch im Bonus), es gibt 12 Auszeichnungen (auch im Bonus), 18 weitere Rätsel und 15 WB's, wir haben einen Souvenierraum, das Bonuskapitel und den üblichen Entwickler-Rest.
Das Bonus sollte auch hier wieder gespielt werden: Es führt die Geschichte weiter. Wir haben den Part von Kraixx und müssen den Obersten von Medea, Orik, retten.
Ein sehr unterhaltsames und aufgabenreiches Abenteuer das mir bis auf die Prof. Bennett sehr gefallen hat. Diese passt, hauptsächlich am schönen Hauptspielende, überhaupt nicht ins Gesamtbild und wirkt völlig deplatziert.
Das Spiel beginnt mit einem Top-Vorspann und zieht sich spielerisch wie auch grafisch excellent weiter. Man kann sich an den Schauplätzen nicht sattsehen, sieht immer mal wieder was Neues und hin und wieder kreucht und fleucht ein Getier durchs Bild.
Kurz zur Handlung: Eine Hexe mit riesengroßem Schmollmund will "ihren" Prinzen küssen. Dieser wehrt sich mit Händen und Füßen. Die Strafe: Er wird in einen Frosch verwandelt. Der kleine zittrige Frosch will wieder Prinz werden und das Abenteuer in eine völlig verrückte, witzige und skurrile Hexenwelt beginnt . . .
Grafik, Farbenauswahl, die Liebe zum Detail an den Schauplätzen sowie sämtliche Figuren: alles überaus perfekt gelungen.
Der Witz kommt auch nicht zu kurz und für den einen oder anderen Lacher wird gesorgt. Man betrachte vor allem die Mimik der Figuren und die Laute die sie von sich geben - einfach nur genial!
WBs haben wir keine aber dafür überaus tolle, in das Spiel perfekt eingebaute Rätsel. Auf eine Karte hat man auch verzichtet - die braucht man auch nicht. Es ist ein Genuss die Schauplätze zu untersuchen und durch die Gegenden zu schlendern.
Ein sehr lesenswertes Notizbuch mit lustigen und wichtigen Nachrichten ist vorhanden.
Es gibt wenig Spiele, bei denen man "unsagbar" traurig ist, dass es ein Ende hat - und dies ist eines davon. Für mich hätte es unendlich weitergehen können. Die Entwickler haben sich mit diesem Spiel wahrlich übertroffen.
. . . diesmal wollen wir unsere Freundin Ashley besuchen die wir lange nicht gesehen haben. Auf dem Weg zu ihr taucht plötzlich ein sich drehender Schatten auf und wir werden in einen Unfall verwickelt. Im Krankenhaus wachen wir auf und entdecken eine bewusstlose Krankenschwester. Diese wird jedoch von einem Schatten-Wirbel entführt. Nachdem wir einen Weg nach draussen gefunden haben, verschwindet auch Ashley durch einen solchen. Mit im Spiel scheint eine Ballerina-Spieldose zu sein - und auch der Schatten zeigt vage ein Ballett-Röckchen . . .
Den Schatten-Wirbeln begegnen wir sehr oft. Um unsere Arbeit fortsetzen zu können bekommen wir einen Kristall der in eine Laterne eingesetzt wird. Diese Lampe benötigen wir um die Schatten zu vertreiben.
Vor Benutzung der Lampe dürfen wir jedoch ein Minispiel lösen: Linien entwirren. Immer das gleiche Schema, wird jedoch schwieriger. Und oftmals bleibt man einfach "hängen" weil sich ein verschobener Punkt am Rand nicht wieder "lösen" lässt (ärgerlich!).
Nicht übermäßig schwierig sind die sonstigen Rätsel und es gibt sehr unterhaltsame sowie überaus interaktive WB's.
Eine Karte bekommen wir erst etwas später. Diese befindet sich, zusammen mit den Auszeichnungen, Notizen, Aufgaben, Videos und den einzusammelnden Schatten-Figuren, im Journal.
Die zu findenden Schattenfiguren gehören zu den Extras. Ist eine Dreier-Gruppe vollständig, werden wir durch Sequenzen zum Geschehenen informiert.
Grafik sehr gut und in überwiegend lila-bläulichem Ton gehalten.
Inventargegenstände sind teilweise wieder zu bearbeiten ('+').
Die Ladezeit bei Tipp und Skip kann im bestimmten Modus verändert werden. Den Tipp fand ich nervig. Zeigt er doch oftmals Stellen an, an denen es nix zu tun gibt.
Extras: 17 Auszeichnungen, Schattenfiguren finden, 19 Teambilder, 12 Minirätsel, 12 WBs und das Bonuskapitel.
Es kommt zur Zeit leider immer des Öfteren vor: Nur im Bonuskapitel wird das „eigentliche Ende“ gezeigt – zum Leidwesen derer die auf die Standard warten möchten. Und so auch hier: Das Bonuskapitel sollte gespielt werden, denn nur hier erfahren wir die Rettung von Ashley aus den Schattenfängen - wobei das Ende überaus kurz und schmerzlos dargestellt wird . . .
Es wäre an alle Entwickler eine Überlegung wert, dass in dieser Hinsicht auch die Standardspieler auf ihre „Kosten“ kommen dürfen - und nicht nur die Sammler-Spieler das "Ende auskosten und erleben" dürfen.
. . . läuft für drei ruhelose und gequälte Seelen. Unsere Aufgabe: Diese wollen ihren Frieden mit sich selbst und der restlichen Welt.
Schon der erste Fall stellt uns vor eine unvorstellbare Entscheidung . . . .
Das Abenteuer beginnt als wir in einer U-Bahnstation sind und wir uns urplötzlich in einem anderen Jahrzehnt befinden. Ein Unglück ist passiert und wir merken alsbald, dass wir allem nur entkommen können wenn wir die Vergangenheit "korrigieren" - und da bleiben auch Portalreisen nicht aus.
Die "Friedhofs-Serie" wird immer besser. Vor allem die Einspieler sind spannungsgeladen und ein grafischer Traum. Grafisch ist alles brillant, detailreich und dem Thema entsprechend unheimlich und düster in Szene gesetzt.
Neuigkeiten gibt es außerdem: Wollen wir die Ladezeit bei Tipp und Überspringenfunktion ändern, wirkt sich dies auf die jeweilige Funktion aus. Entweder der Tipp lädt schneller und der Skip dauert dafür länger oder umgekehrt. Dann können wir (schon in der Demostunde) durch das Ziehen mit der Maus z. B. eine Schublade öffnen oder an einer Wand entlangklettern - nichts aufregendes aber immerhin mal was anderes.
Auch die Rätsel sind teilweise neuartig und können schon ein wenig Kopfzerbrechen machen - aber alles sehr gut durchdacht und es macht richtig Laune diese auch selbst zu lösen. Auch nach der Demo bleiben die Rätsel auf hohem Niveau und verlieren nicht an Begeisterung.
Ebenso sehr vielfältig sind die WBs. Durch diese sowie über Bilderrätsel erfahren wir mehr zur Geschichte. Zur Geschichte trägt auch ein Tagebuch bei, das sich immer wieder durch Finden von Käfern öffnen lässt. Anstatt eines WBs kann man auf ein Memory-Puzzle wechseln.
Sammeln müssen wir Totenköpfe die in jeder Szene zu finden sind. Mit diesen Totenköpfen können wir nun diverse Grabsteine vervollständigen. Was zu bemerken ist, ist dass man oftmals in die Szene klicken müssen um eine Sequenz zu erzeugen. Man möchte schon nach einem gefundenen Totenkopf greifen oder etwas anders anklicken und dies funktioniert erst, wenn wir so eine Aktion durchgeführt haben.
Auch im Inventar sind Objekte, die bearbeitet oder komplettiert werden müssen, mit einem Totenkopf gekennzeichnet. Grün: alles bereit - Rot: es fehlt noch was.
Wie für uns das Hauptspiel endet, vor allem welche "Seite" wir wählen, können wir selbst entscheiden . . . . .
Extras: Zu finden sind alle Totenköpfe in den Szenen um Grabsteine fertigzustellen, Auszeichnungen verdienen, es gibt weitere WBs und Rätsel sowie die restlichen Entwicklerzugaben.
Das Bonuskapitel, mit einer sehr guten Spieldauer, führt uns nochmals in die U-Bahnstation zurück und hat etwas später einen leicht asiatischen Touch.
Ein sehr spannendes, aufgabenreiches Abenteuer mit genialer Grafik, gruseliger Atmosphäre, tollen Rätsel und bei dem auch die Handlung vom Hauptspiel bis hin zum Bonuskapitel sehr gelungen ist.